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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 1354 (Deutschland bis 1945) | Titel: | “UNION” Fabrik chemischer Producte | Auflistung: | Actie 1.200 Mark 29.4.1889 (Auflage 500, R 6). | Ausruf: | 80,00 EUR | Ausgabe- datum: | 29.04.1889 | Ausgabe- ort: | Stettin | Abbildung: | | Stücknr.: | 2263 | Info: | Gründung 1872 unter Übernahme der "Chemische Düngerfabrik von Kaesemacher & Schäfer" in Magdeburg und der Schwefelsäurefabrik Glienken/Stettin. Produziert wurden hauptsächlich Schwefelsäure, Kali-Ammoniak-Superphosphat und Kieselfluorsalze. Hinzuerworben wurden 1889 die Fabrik von A. Scharffenorth & Co. in Memel, 1890 die Fabrik von Proschwitky & Hofrichter in Grabow bei Stettin, 1891 die Knochenmehl- und Leimfabrik H. Roeh in Dammkrug bei Königsberg i.Pr. sowie 1913 die schon seit 1904 gepachtete Fabrik in Heiligensee bei Berlin (die Werke Stettin-Grabow und Heiligensee wurden in der Weltwirtschaftskrise 1931/32 stillgelegt). Bis 1926 besaß die “UNION” ein großes Aktienpaket der Kokswerke und Chemische Fabriken AG in Berlin (die heutige Schering AG), außerdem war sie an der Superphosphatfabrik Nordenham AG mehrheitlich beteiligt. 1935/36 verkaufte der Großaktionär, die Pommersche landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft, die Aktienmehrheit der in Berlin und Stettin börsennotierten “UNION” an die Westfälisch-Anhaltische Sprengstoff-AG in Berlin (WASAG, Großaktionär von Bohlen und Halbach). Ebenfalls 1935/36 erwarb die “UNION” ein Aktienpaket der Guanowerke AG in Hamburg. Nach Verlust aller Werke im Osten 1953 Sitzverlegung zunächst nach Nordenham, 1957 nach Essen zum Großaktionär WASAG, zugleich Umwandlung in eine GmbH. | Besonder-heiten: | Lochentwertet (RB). | Verfügbar: | Ränder beschädigt. (R 6) | Erhaltung: | VF. | Zuschlag: | offen |
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