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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 965 (Deutschland bis 1945) | Titel: | Elektrische Licht- und Kraftanlagen AG | Auflistung: | Sammelaktie 1.000 x 1.000 RM RM April 1943 (R 8). | Ausruf: | 100,00 EUR | Ausgabe- datum: | 01.04.1943 | Ausgabe- ort: | Berlin | Abbildung: | | Stücknr.: | 27101-8100 | Info: | Gründung 1897 durch die Deutsche Bank vornehmlich zur Finanzierung von Unternehmungen des Siemens-Konzerns auf dem Gebiet der angewandten Elektrotechnik. 1928 erwarb die Siemens & Halske AG die Aktienmehrheit. Beteiligungen bestanden zuletzt u.a. an der Elektrizitätsberg und Straßenbahn AG in Landsberg (Warthe), der Elektrizitätswerk und Straßenbahn AG in Stralsund, der Saale-Elektrizitätswerk GmbH in Saalfeld (Saale), der Jenaer Elektrizitätswerke AG, der Bayerische Elektrizitäts-Werke AG in München, der Thüringer Elektricitäts-Lieferungs-AG in Gotha, der Kasseler Verkers-Gesellschaft AG, der Osram GmbH, der Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG in Berlin, der Märkische Kabelwerke AG in Berlin-Charlottenburg, der C. J. Vogel Draht- und Kabelwerke AG in Berlin-Köpenick, der Heliowatt Werke Elektrizitäts-AG in Berlin, der Kraftwerk Thüringen AG in Gispersleben und der Thüringische Elektrizitäts- und Gaswerke AG in Apolda. Wie bedeutend die noch heute börsennotierte AG einstmals war, unterstreicht die Tatsache, daß ihre Aktien damals sogar zum Terminhandel zugelassen waren. 1951 ging die Aktienmehrheit an die BUBIAG (Braunkohlen- und Brikett-Industrie AG, Köln), der Sitz wurde nach Köln verlegt. Fast alle Beteiligungen wurden in den 1950er Jahren verkauft, dafür wurden 1958 Schachtelbeteiligungen an der Waggonfabrik Uerdingen AG in Krefeld-Uerdingen und an der New York Hamburger Gummi-Waaren Compagnie in Hamburg-Harburg neu erworben. 1970 Fusion mit dem Großaktionär BUBIAG mit Sitz in Frielendorf Bez. Kassel, der gleich darauf den Namen ELIKRAFT seiner vorherigen Tochter wieder annahm und den Sitz nach München verlegte (zum Sitz des nunmehrigen Großaktionärs Schaffgotsch Bergwerksgesellschaft). Damit wuchsen der Ges. auch die Braunkohlenbergbau-Aktivitäten im Kasseler Revier zu (frühere Gewerkschaft Frielendorf). Nach heftigen Verlusten und Kapitalschnitten in den 1970er und 1980er Jahren übernahm die Familie Franz Rudolph in Borken bei Kassel die Majorität und brachte in die AG die Aktivitäten ihrer Park-Bau Verwaltungsgesellschaften ein (Bau und Betrieb von Parkhäusern). Ab 2007 wurden sämtliche Parkhäuser verkauft, neuer Geschäftszweck ist nunmehr der Betrieb von Wasserkraftwerken, womit die Ges. sozusagen zu ihren Wurzeln zurückkehrt. | Besonder-heiten: | Lochentwertet (RB). | Verfügbar: | Nur 17 Stück lagen im Reichsbankschatz. (R 8) | Erhaltung: | EF. | Zuschlag: | offen |
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