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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 1080 (Deutschland bis 1945) | Titel: | Heegermühler Klinker-Werke AG | Auflistung: | Aktie 1.000 Mark 10.12.1910 (Auflage 450, R 8). | Ausruf: | 80,00 EUR | Ausgabe- datum: | 10.12.1910 | Ausgabe- ort: | Eberswalde | Abbildung: | | Stücknr.: | 236 | Info: | Im Zehdenicker Revier (dem Nachzügler unter allen brandenburgischen Ziegelrevieren, später aber eines der größten in ganz Deutschland) entstand auf Basis der reichen Tonvorkommen ab 1888 eine vielgestaltige Ziegelindustrie, die über die zum Finowkanal begradigte Havel fast ausschließlich das 60 km entfernte Berlin belieferte. 1909 wurde in Finow-Heegermühle am Finowkanal die „Überlandcentrale Heegermühle“ gebaut, gegründet durch die A.E.G. und die Zürcher Elektrobank, Keimzelle des späteren Märkischen Elektricitätswerkes. Der gewaltige Ziegelbedarf dieses Vorhabens war die Initialzündung zur Gründung der Heegermühler Klinker-Werke im Aug. 1910 durch fünf Geschäftsleute aus Cottbus bzw. Charlottenburg mit einem Kapital von 50.000 M, welches im Dez. 1910 um 450.000 M erhöht wurde. Eine tiefe Krise des Berliner Baumarktes führte dazu, daß nach der Winterpause 1913 kaum eine der 34 Ziegeleien des Reviers mit zuvor bis zu 6.000 Beschäftigten wieder eröffnete. Bereits 1914 ist auch diese Ges. im AG-Handbuch nicht mehr zu finden, nachdem sie zuvor nur ein einziges Mal (für 1911) eine Dividende hatte zahlen können. Das Klinkerwerk allerdings muß fortbestanden haben: In der Baubeschreibung des 1930 eröffneten Neuen Stadtbades Berlin-Mitte in der Gartenstr. 5-6 (mit der damals größten gedeckten Schwimmbahn des europäischen Kontinents) wird die Verblendung der Fassaden mit Heegermühler Klinker erwähnt. | Besonder-heiten: | Originalunterschriften. Lochentwertet (RB). | Verfügbar: | Zuvor unbekannt gewesen! Anh. Kupons. (R 8) | Erhaltung: | EF-. | Zuschlag: | offen |
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