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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 908 (Deutschland bis 1945) | Titel: | Congregation of the Reverend Sisters of St. Catharine for the Diocese of Berlin (Kongregation der Schwestern von der Heiligen Katharina zu Braunsberg) | Auflistung: | 6 % Gold Bond 1.000 US-$ = 1.000 Can. $ 1.5.1929 (Auflage 330, R 8). | Ausruf: | 150,00 EUR | Ausgabe- datum: | 01.05.1929 | Ausgabe- ort: | Braunsberg/Ostpr. u. Berlin u. Montreal/Quebec/New York | Abbildung: |  | Stücknr.: | M 259 | Info: | Die Katharinenschwestern sind mit ununterbrochenem Bestehen seit der Gründung 1571 durch die selige Regina Protmann (1552-1613) im ostpreußischen Braunsberg einer der ältesten aktiven Frauenorden der katholischen Kirche. Der in der Alten- und Krankenpflege, der Betreuund von Waisen und der Erziehung junger Mädchen tätige Orden entwickelte sich rasant: Weitere Konvente enstanden 1586 in Wormditt, 1587 in Heilsberg und 1593 in Rößel. Nach der 1602 erhaltenen Approbation durch Papst Clemens VIII. wurden verstärkt Mädchenschulen gegründet. Ab dem 19. Jh. breiteten sich die Katherinerinnen über das Ermland hinaus als Lehrorden aus und wirkten auch in Königsberg, Berlin und Litauen. 1866 gingen einige Schwestern nach Liverpool, 1877 übernahmen Katherinerinnen die deutsche Schule in Helsinki, 1897 wurden sie von den Franziskanern nach Brasilien gerufen (wo sie heute zahlenmäßig am stärksten sind), 1983 eröffneten sie in Togo eine Missionsstation. Bei Kriegsende hatte die Ordensgemeinschaft über 1.000 Mitglieder, ehe sie aus dem Ermland vertrieben wurde und zunächst in‘s Bistum Osnabrück, dann nach Frankfurt/Main ging. Andere Katharinerinnen übernahmen Krankenhäuser in Hamburg-Wilhelmsburg, das Sankt-Josef-Hospital in Xanten, das Krankenhaus Maria Hilf in Daun, das Sankt-Katharinen-Krankenhaus in Frankfurt/Main und das Sankt-Getrauden-Krankenhaus in Berlin. Die wenigen in Ostpreußen gebliebenen Schwestern gründeten nach dem Krieg die polnische Ordensprovinz, kleinere Niederlassungen gibt es auch in Litauen (Katharinenkloster Krakes), Russland, Belarus, Italien und Togo. Der Generalrat befindet sich seit 1953 in Grottaferrata bei Rom, die weiterhin auch für das Ermland zuständige deutsche Provinzialleitung seit 1949 im Ermlandhaus in Münster i.W. | Besonder-heiten: | Die Anleihe von 700.000 $ (interessanter Weise nach Wahl des Gläubigers in US-$ oder Can. $ zahlbar) arrangierten die Banque Canadienne Nationale in Montreal und Quebec sowie die National Park Bank in New York. Treuhänder für die Hypotheken auf Ordensbesitzungen in Braunsberg, Rössel, Heilsberg und Wormditt war die General Trust of Canada, in Deutschland vertreten durch die Reichskredit AG. Lochentwertet (RB). | Verfügbar: | Von der Kongregation waren bisher nur Muster der am gleichen Tag begebenen Holländergulden-Anleihe bekannt. Überhaupt waren die Niederlande in der 2. Hälfte der 1920er Jahre der dominierende Auslandskapitalgeber für dutzende kirchlicher Institutionen in Deutschland. Kirchliche Dollar-Anleihen dagegen sind absolute Raritäten! (R 8) | Erhaltung: | VF. | Zuschlag: | 150,00 EUR n |
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