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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 343 (Autosammlung - 50% vom letzten Ausruf) | Titel: | Erste Böhmisch-Mährische Maschinenfabriks-AG | Auflistung: | Akcie 200 fl. 4.3.1871. Gründeraktie (Auflage 5000, R 10). | Ausruf: | 1.000,00 EUR | Ausgabe- datum: | 04.03.1871 | Ausgabe- ort: | Prag | Abbildung: | | Stücknr.: | 4629 | Info: | Gründung 1871 als “Erste Böhmisch-Mährische Maschinenfabrik” zur Erzeugung von Maschinen für die Zuckerindustrie. Dazu kamen später eine Brückenbauanstalt und eine Abt. für Zentralheizung und Ventilation. Ab 1900 Lokomotivbau (als erste derartige Fabrik in Böhmen), ab 1903 Fabrikation von Gasmotoren. 1907 gemeinsam mit Ringhoffer Gründung der Prager Automobilfabrik GmbH, 1908 kaufte man Ringhoffer die Anteile ab und gliederte die Fabrik mit einer Kapazität von 10.000 Automobilen jährlich als Automobilabteilung “Praga” komplett dem Betrieb in Lieben ein. 1921 Fusion mit der Elektrizitäts-AG vorm. Kolben & Co. in Prag (gegr. 1898) und Umfirmierung in Ceskomoravská-Kolben AG. 1927 Fusion mit der Maschinenbau AG vorm. Breitfeld, Danek & Co. (gegr. 1872) mit Werken in Prag-Karlín, Aussig, Blansko bei Brünn und Schlan. Daraufhin reorganisierte sich die nun als Ceskomoravská Kolben-Danek-AG firmierende Ges. völlig. Jedes Werk wurde auf einen bestimmten Produktionszweig spezialisiert: Prag-Lieben (Lokomotiven, Praga-Automobile, Dampfmaschinen, Dieselmotoren, Krane, Theaterbühnen), Prag-Vysocan (schwach- und starkstromtechnische Maschinen und Anlagen aller Art, Eisenbahn-Signaltechnik, Elektro-Lokomotivem, Staubsauger, Waschmaschinen), Prag-Karlìn (Dampfturbinen, Einrichtungen für Zucker- und Spiritusfabriken, Raffinerien, Wasserwerke, Berg- und Hüttenwerke, Bagger, hydraulische Pressen, Flugzeugmotoren und Motorräder), Schlan (Einrichtungen für Berg- und Hüttenwerke, Ziegeleimaschinen, Brücken, Traktoren und Drahtseile) und Blansko (Wasserkraftanlagen und Turbinen, Walzenstühle, Vollgattersägen, Pumpen, Kupolöfen). Ab 1929 Interessengemeinschaft mit den Skodawerken und den Cechoslovakischen Waffenwerken in Brünn insbesondere für den Personen- und Lastkraftwagenbau, 1941 wurde diese Kooperation auch auf die Ringhoffer-Tatra-Werke AG ausgedehnt. Nach 1945 verstaatlicht, CKD war dann mit über 50.000 Beschäftigten eines der größten Industriekonglomerate der Tschechoslowakei. Der PKW-Bau des Tatra 603 war 1951 zu Gunsten der Militär-LKW-Produktion eingestellt worden, doch der Mangel an repräsentativen Fahrzeugen im Ostblock ließ 1953 mit dem Tatra 603 eine neue Ära von Luxusautos beginnen. | Besonder-heiten: | Ungemein dekorativ, Ansicht der Fabrik aus der Vogelperspektive, sechs Vignetten ihrer Erzeugnisse. | Verfügbar: | Lediglich drei Exemplare (# 4629-31) sind von dieser industriegeschichtlich hochbedeutenden Rarität bekannt. (R 10) | Erhaltung: | VF. | Zuschlag: | offen |
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