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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 778 (Deutschland ab 1948 (Die Deutsche Mark)) | Titel: | Berliner Maschinenbau-AG vormals L. Schwartzkopff | Auflistung: | Aktie 1.000 DM Okt. 1953 (Auflage 3800, R 7). | Ausruf: | 70,00 EUR | Ausgabe- datum: | 01.10.1953 | Ausgabe- ort: | Berlin | Abbildung: | | Stücknr.: | 3631 | Info: | Gründung 1852, AG seit 1870. Zunächst Eisengießerei und Maschinenbauanstalt in der Chausseestraße. Der 1866 begonnene Lokomotivbau war bald der wichtigste Geschäftszweig. 1897 wurde in Wildau mit dem Bau einer neuen Lokomotivfabrik begonnen (1900 fertiggestellt, ab ca. 1950 “VEB Schwermaschinenbau Heinrich Rau Wildau”, 1970 als Werk Wildau Teil des VEB Schwermaschinenbau-Kombinat Ernst Thälmann = SKET in Magdeburg geworden). Ebenfalls 1897 Beginn der Produktion der Linotype-Setzmaschine, dann auch Fabrikation von Druckluftgrubenbahnen und Glasflaschen-Maschinen sowie ab 1926 von Druck- und Papierverarbeitungsmaschinen. 1908 gemeinsam mit J. A. Maffei, München, Gründung der Maffei-Schwarzkopff-Werke GmbH, die Zentrifugalpumpen, Dampfturbinen und elektrische Lokomotiven herstellte (die Beteiligung wurde 1931 an die AEG verkauft). Nach Kriegsende wurden die schwer beschädigten Werke noch zu 95 % demontiert, der Gesellschaft blieb im Westen lediglich das Werk Scheringstraße. Großaktionär war nun die Berliner Handels-Gesellschaft (BHF-Bank). 1967 wurde die Gesellschaft im Zuge der Förderung des Berliner Maschinenbaus mit anderen bekannten Fabriken in der Deutsche Industrieanlagen GmbH (DIAG) zusammengeschlossen, die 1976 dann 98 % der Aktien hielt und das gesamte Vermögen übernahm. Eine der ehedem wichtigsten Firmen der Berliner Industriegeschichte hörte damit auf zu existieren. | Verfügbar: | Lochentwertet. (R 7) | Erhaltung: | EF. | Zuschlag: | offen |
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