
 | Los Details |
|
|
Hier finden Sie die Details zu diesem Los. Weitere Optionen haben Sie, wenn Sie angemeldet sind.

Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 168 (Mittel- und Südamerika) | Titel: | Guayaquil & Quito Railway | Auflistung: | 6 % Mortgage Gold Bond 1.000 $ 2.1.1899. | Ausruf: | 300,00 EUR | Ausgabe- datum: | 02.01.1899 | Abbildung: |  | Stücknr.: | 5150 | Info: | Gegründet 1897 im US-Bundesstaat New Jersey. Die von der Regierung von Ecuador erteilte Konzession betraf den Bau einer 350 Meilen langen Eisenbahnstrecke vom Pazifikhafen Duran zur Landeshauptstadt Quito, deren Bauzeit mit 6 Jahren veranschlagt war. Außerdem sollten von der Gesellschaft die Dock- und Hafenanlagen in Guayaquil und Duran am Rio Guayas gebaut und betrieben werden, ferner ein Fährbetrieb zwischen den beiden sich am Fluß gegenüberliegenden Hafenstädten aufgebaut werden. Die Ursprünge des Bahnprojektes (bis heute die wichtigste Bahnstrecke in Ecuador) finden sich nach einer bürgerkriegsartigen politischen Krise bereits 1859/60. Eine das Land einende Bahn vom Pazifik bis Quito hoch in den Anden wurde das wichtigste Projekt des neu gewählten Präsidenten Gabriel Garcia Moreno. Einige seiner Minister verzichteten für die Finanzierung der Bahn sogar auf ihr Gehalt. Ausländische Investoren fanden sich aber nicht, und so begann erst 1873 der Bau der 90 Meilen langen Teilstrecke Yaguachi-Milagro. Bis 1896 schaffte man die Verlängerung bis Duran an der Küste. Präsident Garcia war da gerade ermordet worden. Sein Nachfolger, der Radikalliberale Eloy Alfara, schloß dann einen Vertrag mit dem US-Unternehmer Archer Harman, der zur Gründung dieser Ges. führte. Die Eisenbahn galt als die schwierigste der Welt. Vor allem der 1901 gebaute Andenanstieg an der Nariz del Diablo (Teufelsnase), der in mehreren Spitzkehren 500 Höhenmeter überwindet, ist eine Meisterleistung. Am 25.6.1908, dem Geburtstag von Präsident Alfaro, wurde die Strecke Guayaquil-Quito schließlich durchgehend eingeweiht. Wochenlange Festlichkeiten im ganzen Land folgten. 1925 erwarb der Staat Ecuador die Aktienmehrheit an der inzwischen unrentablen, schlecht gewarteten und ständig von Naturkatastrophen gebeutelten Bahn. Durch El Nino wurde die Strecke 1998 an mehreren Stellen unterbrochen und war dann nur noch auf kleinen Teilabschnitten für touristische Zwecke in Betrieb, insbesondere auf dem Herzstück Alausi-Sibambe (Nariz del Diablo), wo - einmalig in der ganzen Welt - Touristen sogar die Mitfahrt auf Waggondächern gestattet war. 2009 beschloß Präsident Rafael Correa die Wiederherstellung der Bahn, die 2015 erfolgreich beendet werden konnte. | Besonder-heiten: | Wunderschön gestaltetes Papier mit zwei ABNC-Stahlstichvignetten: oben Eisenbahnszene, unten Lamas vor Gebirgskulisse. | Verfügbar: | Aus alter Sammlung. | Erhaltung: | EF-VF. | Zuschlag: | 320,00 EUR |
| Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los |
Alle Wertpapiere stammen aus unserer Bilddatenbank. Es kann deshalb vorkommen, dass bei Abbildungen auf Archivmaterial zurückgegriffen wird. Die Stückenummer des abgebildeten Wertpapiers kann also von der Nummer des zu versteigernden Wertpapiers abweichen. |
|