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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 549 (Deutschland bis 1945) | Titel: | Elektrische Überlandzentrale Weferlingen und Umgebung eGmbH | Auflistung: | 4 % Teilschuldv. 1.000 Mark Aug. 1911 (Auflage 900, R 9). | Ausruf: | 120,00 EUR | Ausgabe- datum: | 01.08.1911 | Ausgabe- ort: | Weferlingen | Abbildung: |  | Stücknr.: | 523 | Info: | Gegründet 1908. Die insgesamt 12 in den Jahren 1906-1910 gegründeten Elektrizitätsgenossenschaften der Provinz Sachsen entwickelten sich bis zu ihrer Zusammenfassung in der Landelektrizität GmbH zu Halle (Saale) im Jahr 1918 aus kleinen Gebilden zu maßgebenden Faktoren der Elektrizitätsversorgung des Landes, wobei in keiner anderen Region Deutschlands der genossenschaftliche Gedanke in der Stromversorgung so tief verwurzelt war. Die Landelektrizität versorgte mehr als 2.000 Städte und Gemeinden (2/3 des Gebietes der Provinz Sachsen) sowie Teile hannoverscher und braunschweigischer Kreise und des Landes Thüringen. Ihr Hochspannungsnetz hatte eine Länge von 5.000 km, Strom kam teils aus eigenen Anlagen, teils wurde er von Kraftwerken wie Harbke, Nachterstedt, Großkayna, Kulkwitz oder Lauchhammer bezogen. Nach dem Krieg durchschnitt die Zonengrenze das Versorgungsgebiet der Überlandzentrale Weferlingen. Im Westen verblieben (bis heute unverändert) das Gebiet um Schladen sowie das deutlich größere Gebiet Fallersleben/Kreis Gifhorn sowie (indirekt) die Städte Wolfsburg, Gifhorn und Wittingen. Ebenso wie die Landelektrizität GmbH in Halle (Saale) verlegten auch die übrigen 10 Elektrizitätsgenossenschaften (zum Teil durch Abwesenheitspfleger vertreten) 1953/54 ihren Sitz nach Fallersleben bei Wolfsburg und wurden 1972 zur Landelektrizitätsgenossenschaft Weferlingen verschmolzen. Wenige Monate später wurde daraus die (ohne Konzernbindung mit ca. 2.300 Aktionären tief in der Region verwurzelte) Fallersleber Elektrizitäts-AG (FEAG). Sie hält eine Beteiligung von rd. 20 % an der das operative Geschäft betreibenden LandE GmbH (die Mehrheit dort hält mit knapp 70 % die E.ON Avacon AG). 2005 bündelten LandE und Stadtwerke Wolfsburg ihr Geschäft in der LSW. | Besonder-heiten: | Teil einer Anleihe von 2 Mio. Mark, vermittelt durch das Bankhaus Hermann Schoof & Co. in Helmstedt. Für die Anleihe bürgten die Kreise Gardelegen, Neuhaldensleben, Helmstedt und Gifhorn. Mit Originalunterschriften. | Verfügbar: | Unentwertet, mit Kupons ab 1935 sowie dem Original-Streifband. Zuvor vollkommen unbekannt gewesener Nennwert aus einem diesjährigen Dachbodenfund. Minimal stockfleckig. (R 9) | Erhaltung: | VF. | Zuschlag: | 120,00 EUR |
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