|
|
 | Los Details |
|
|
Hier finden Sie die Details zu diesem Los.
Weitere Optionen haben Sie, wenn Sie angemeldet sind.
| Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | | Losnr.: | 651 (Deutschland TOP 20) | | Titel: | Aachener Stahlwaarenfabrik vorm. Carl Schwanemeyer AG | | Auflistung: | Aktie 1.000 Mark 23.3.1898. Gründeraktie (Auflage 1000, R 11). | | Ausruf: | 1.800,00 EUR | Ausgabe-
datum: | 23.03.1898 | Ausgabe-
ort: | Aachen | | Abbildung: |  | | Stücknr.: | 435 | | Info: | Gründung 1894 in der Aachener Innenstadt als Tochter der Iserlohner Nadelfabrik Carl Schwanemeyer zur Produktion von Nähmaschinennadeln. 1897 Produktionsumstellung auf Fahrradspeichen und Neubau des Werkes an der Jülicher Straße im neuen Industriegebiet Aachen-Nord. 1898 Umwandlung in eine AG als Aachener Stahlwaarenfabrik vorm. Carl Schwanemeyer AG. Nach Sättigung des Fahrradmarktes erneute Produktionsumstellung auf Einbaumotoren für Motorräder und Automobile mit 2 bis 8 PS und 1902 Einführung des Markennamens „Fafnir“ (der Drache aus der Nibelungensage). 1902 fiel in der Firmenbezeichnung der Namenszusatz weg, umbenannt 1911 in Aachener Stahlwaarenfabrik Fafnir-Werke AG und 1919 in Fafnirwerke AG (Aachener Stahlwarenfabrik). Ab 1904 Produktion von Automobil-Bausätzen zum selber Zusammenbauen (sozusagen der frühe IKEA der Autoindustrie) unter dem Namen „Omnimobil“. Ab 1908 wurden komplette Autos gebaut und die Fafnir-Werke stiegen schnell zu einem bekannten Automobilhersteller auf. Fafnir-Automobile waren sogenannte „Herrenfahrzeuge“, also Autos für Selbstfahrer, die keinen Chauffeur beschäftigten. Eigengefertigte Motoren mit 1520-2496 ccm Hubraum saßen unter der Haube ausgesprochen fortschrittlich konstruierter Autos. Mit Fahrern wie Caracciola, Uren, Hirth und Utermöhle fuhr Fafnir von einem Rennerfolg zum nächsten. Mit 300-400 Monteuren schraubte Fafnir max. 120 Autos im Monat zusammen und schaffte (anders als z.B. Opel) nicht die Umstellung vom Handwerksbetrieb zur Fließbandfertigung. Gegen billige US-Importe kämpfte Fafnir mit massiven Preissenkungen, was zur Überschuldung und letztlich 1926 zum Konkurs führte. | | Besonder-heiten: | Mit Umbenennungsstempel von 1919. | | Verfügbar: | Mit Kupons. Aus Uraltsammlung. (R 11) | | Erhaltung: | VF. | | Zuschlag: | offen |
| | Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los |
Alle Wertpapiere stammen aus unserer Bilddatenbank. Es kann deshalb vorkommen, dass bei Abbildungen auf Archivmaterial zurückgegriffen wird. Die Stückenummer des abgebildeten Wertpapiers kann also von der Nummer des zu versteigernden Wertpapiers abweichen. |
|
| |
|
|
