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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 591 (Deutschland bis 1945) | Titel: | Gustav Genschow & Co. AG | Auflistung: | Aktie 1.000 Mark 23.5.1907. Gründeraktie (Auflage 1250, R 10). | Ausruf: | 120,00 EUR | Ausgabe- datum: | 23.05.1907 | Ausgabe- ort: | Berlin | Abbildung: | | Info: | 1887 in Berlin Gründung einer Waffengroßhandlung mit Ex- und Importgeschäft durch den aus Stralsund stammenden Gustav Genschow. Er erwarb dazu 1899 die Badische Schrot- und Gewehrpropfenfabrik Durlach und 1903 die Durlacher Zündhütchen- und Patronenfabrik GmbH. Die drei Firmen wurden 1907 in dieser neu gegründeten AG zusammengefaßt. Auf dem Gebiet der Jagd- und Sportmunition wurde Genschow nach Übernahme des Munitionsgeschäftes von Köln-Rottweil der größte Konkurrent der Rheinisch-Westfälische Sprengstoff AG in Köln (Gruppe Dynamit-Nobel / I.G.Farben). Einen sonst unausweichlichen Kampf vermied man durch Abschluß eines I.G.-Vertrages 1927, der 1931 auf die Dynamit-AG vorm. A. Nobel & Co. in Hamburg überging. Ab 1938 konnten die in Berlin und Hamburg börsennotierten Genschow-Aktien 5:2 in I.G.-Farben-Aktien umgetauscht werden. Das gesamte Vermögen wurde wegen Zugehörigkeit zum I.G.-Farben-Konzern durch alliiertes Kontrollratsgesetz Nr. 9 vom 30.11.1945 beschlagnahmt. 1951 kamen die Munitions- und Schrotfabrik Karlsruhe-Durlach und die Lederwarenfabrik Altstadt-Hachenburg wieder in Gang, 1953 Entlassung aus der alliierten Kontrolle und Auflösung des I.G.-Vertrages mit der Dynamit-AG vorm. Alfred Nobel & Co. in Troisdorf, die aber mit zuletzt 94 % Hauptaktionär blieb. 1960 Umwandlung in eine GmbH, 1963 gingen die Genschow-Werksanlagen auf die Dynamit Nobel AG über. 1966/67 Zusammenführung der Marken GECO, Rottweil und RWS, 1972 Verlegung der Firma von Karlsruhe-Durlach nach Fürth/Stadeln. 2002 Übernahme durch den Schweizer Technologiekonzern RUAG und Weiterführung als RUAG Ammotec GmbH. An deren Standorten Fürth und Sirok (Ungarn) wird GECO-Munition bis heute hergestellt. | Verfügbar: | NICHT lochentwertet. (R 10) | Erhaltung: | VF. | Zuschlag: | 120,00 EUR |
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