| Los Details |
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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 689 (Deutschland bis 1945) | Titel: | Porzellanfabrik Lorenz Hutschenreuther AG | Auflistung: | Aktie 1.000 Mark 2.4.1902. Gründeraktie (Auflage 1200, R 8). | Ausruf: | 200,00 EUR | Ausgabe- datum: | 02.04.1902 | Ausgabe- ort: | Selb | Abbildung: | | Stücknr.: | 526 | Info: | Carl Magnus Hutschenreuther eröffnet 1814 in der Burg Hohenberg einen Porzellandekorbetrieb, 1822 auch eine Porzellanfabrik (seit 1904 AG). Sein ältester Sohn Lorenz Hutschenreuther erlangt 1857 die Konzession für eine eigene Porzellanfabrik in Selb (AG seit 1902). Beide AG’s expandieren stark, auch durch Übernahme von Konkurrenzbetrieben bis nach Dresden und Schlesien. Erst 1970 vereinigen sich beide Gesellschaften zur Hutschenreuther AG. 1989 erwirtschaftete Hutschenreuther mit 5.700 Mitarbeitern rd. 500 Mio. DM Umsatz und damit deutlich mehr als der ewige Konkurrent Rosenthal. Der Fall des „Eisernen Vorhangs“ und dann massenhafter Import von Billigporzellan aus Osteuropa läutete den Niedergang ein. Zwischenzeitlich Umfirmierung in BHS tabletop AG mit der WMF als Großaktionär, Rosenthal kaufte die Haushaltsporzellan-Sparte, 1999 gingen Teile an die Winterling AG in Kirchenlamitz (die aber schon 2000 selbst pleite ging). Die Überbleibsel von Hutschenreuther wurden dann abermals aufgeteilt, womit eine fast 200-jährige Geschichte zu Ende ging. | Besonder-heiten: | Faksimile-Unterschrift Victor Hutschenreuther. | Verfügbar: | Mit Kupons. (R 8) | Erhaltung: | VF | Zuschlag: | offen |
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