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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 928 (Deutschland bis 1945) | Titel: | Vereinigte Harzer Portlandcement- und Kalkindustrie | Auflistung: | Aktie 100 RM Juli 1928 (Auflage 4000, kpl. Aktienneudruck, R 3). | Ausruf: | 30,00 EUR | Ausgabe- datum: | 01.07.1928 | Ausgabe- ort: | Wernigerode am Harz | Abbildung: |  | Stücknr.: | 1852 | Info: | Gründung 1898 als “Vereinigte Harzer Kalkindustrie” mit Sitz in Elbingerode. 1912 Umfirmierung wie oben, 1925 Sitzverlegung nach Wernigerode. Betrieben wurden in der Nähe von Rübeland (in unmittelbarer Nachbarschaft der beiden berühmten Tropfsteinhöhlen) und Elbingerode die Steinbrüche und Kalkwerke Christinenklippe, Garkenholz, Kleiner Stein und Mühlental. In der Nähe des Kalkwerks Kleiner Stein wurde außerdem ein eigenes Wasserkraftwerk betrieben, dem Kalkwerk Christinenklippe war eine moderne Portlandzementfabrik angeschlossen. Börsennotiz Berlin und Hannover, letzter Großaktionär war die Norddeutsche Hütte AG in Bremen. Nach dem Krieg in Volkseigentum überführt. 1969 wurden die Kalkwerke in Rübeland und Elbingerode zum VEB Harzer Kalk- und Zementwerk zusammengeschlossen, mit über 1.000 Beschäftigten und einer Jahresproduktion von über 1 Mio. Tonnen der größte Kalkproduzent der DDR. Nach der Wende von den Fels-Werken in Goslar übernommen (gehörten bis 2001 zur Salzgitter-Stahl AG, dann zu Stinnes). Die formal noch bis lange nach der Wende existierende AG (deren Aufsichtsrat anzugehören der Verfasser dieses Kataloges seit den 1990er Jahren das Vergnügen hatte) versuchte, am Ende aber vergeblich, Restitionsansprüche durchzusetzen. | Besonder-heiten: | Als AR-Vorsitzender Faksimile Siegmund Meyerstein (Großaktionär war das 1854 gegründete Privatbankhaus Max Meyerstein in Hannover, 1938 still „arisiert“ und der Commerzbank zugeschlagen). Lochentwertet (RB). | Verfügbar: | R 3 | Erhaltung: | UNC. | Zuschlag: | offen |
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