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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 297 (Spanien) | Titel: | Cia. Anónima del Ferro-Carril Carbonífero desde El Puente de Los Fierros á Avilés | Auflistung: | Accion Interin 2.000 Reales 10.8.1846 (Auflage 25000). | Ausruf: | 1.000,00 EUR | Ausgabe- datum: | 10.08.1846 | Ausgabe- ort: | Madrid | Abbildung: |  | Stücknr.: | 1068 | Info: | Die 1843 konzessionierte 30 km lange Eisenbahn Barceloa-Mataró gilt gemeinhin als die älteste spanische Eisenbahn, was aber nur bedingt stimmt, denn sie wurde erst 1848 eröffnet. Diese 7 km lange Bahn von den Kohlebergwerken Asturiens zum Hafen Aviles wurde zwar erst 1846 konzessioniert, aber früher als die Barcelona-Mataró-Bahn erföffnet. Bei Erlaß des Spanischen Eisenbahngesetzes 1855 waren 400 km Eisenbahnen in Betrieb, 10 Jahre später bereits 4.750 km, was das spanische Eisenbahnnetz nach England und Frankreich zum drittgrößten in Europa machte. Diese Bahn für den Transport der Kohle zum Hafen war ein reiner Inselbetrieb. Das „normale“ Eisenbahnnetz erreichte Puento de los Fierros erst 1881 und Aviles 1890. Interessanter Weise bekam Aviles 1922 durch die „Minas de Hierro y Ferrocarril de Carreno“ erneut eine meterspurige Bergwerksbahn, die 1968/74 von der staatlichen FEVE übernommen wurde. | Besonder-heiten: | Große Abb. einer Uralt-Lokomotive, als „El Presidente de la Junta de Gobierno“ unterschreibt der Politiker und Geschäftsmann JOSÉ DE SALAMANCA Y MAYOL (geb. 1811 in Malaga). Den Grundstock für sein Vermögen legte er 1837 als Pächter der Salzsteuer, wurde eines der einflussreichsten Mitglieder der Börse, als Finanzminister unter Isabel II. fusionierte er 1849 die spanische Staatsbank Banco de San Fernando mit der von ihm gegründeten Banco de Isabel II, die in Schwierigkeiten steckte. De Salamanca galt als korrupt, weshalb er in der Revolution 1854 zeitweise außer Landes gehen musste. Dies war die erste von ihm initierte spanische Eisenbahn, die zweite war die Strecke Madrid-Aranjuez zur Sommerresidenz der spanischen Könige, die dritte dann eine der später größten spanischen Bahnen, die F.C. de Madrid á Zaragoza y Alicante (MZA). Außerdem baute er Bahnen in Portugal und Italien, und das Fürsentum Moldavia und Wallachei verdankte ihm gar sein ganzes Eisenbahnnetz. Wirtschaftskrisen zwangen De Salamanca 1865 in den Konkurs, 1883 starb er völlig verarmt in Madrid. | Verfügbar: | Unentwertet. Die Aktie ist als älteste spanische Eisenbahn eine museale Rarität, bei uns noch nie angeboten gewesen. | Erhaltung: | EF-VF. | Zuschlag: | offen |
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