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Losnr.:869 (Deutschland bis 1945)
Titel:Preußische See-Assecuranz-Compagnie
Auflistung:Namens-Actie 750 Thaler 1.5.1825. Gründeraktie (Auflage 800, R 11).
Ausruf:20.000,00 EUR
Ausgabe-
datum:
01.05.1825
Ausgabe-
ort:
Stettin
Abbildung:Preußische See-Assecuranz-Compagnie
Stücknr.:32
Info:Die Preußische See-Assekuranz-Compagnie war die erste Aktiengesellschaft Stettins (Quelle: Acta Borussica, Protokolle des Preußischen Staatsministeriums ab 1817, herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, vormals Preußische Akademie der Wissenschaften). In ganz Preussen gab es bei der Gründung am 12. März 1825 gemäß Allerhöchster Cabinets-Ordre vom 5. Januar 1821 überhaupt erst 20 andere Aktiengesellschaften. Gründer waren die Kaufleute Wißmann, Steinicke, Weiß, Witzlow und Gribel. Das Grundkapital betrug 600.000 Thaler und war in 800 Aktien zu je 750 Thaler eingeteilt. 20 % des Nominalwertes, also 150 Th., wurden beim Empfang der Aktie bar eingezahlt, über den Rest von 600 Th. musste der Aktionär zwei Monate nach Aufforderung durch die Direktion einen Sola-Wechsel ausstellen. Auf die ersten baren Einschüsse zahlte die Gesellschaft 4 % Zinsen. Die Gesellschaft wurde auf 15 Jahre unter der Bedingung errichtet, dass “die Assecuranzgesellschaft, wenn sie nicht das erwartete Gedeihen gewinnen sollte, die Abkürzung des bemerkten Zeitraums und Zulassung anderer ähnlicher Versicherungsanstalten sich gefallen lassen muss”. Versichert wurden die “Gefahr zur See und auf Ströhmen” sowie “Türkengefahren”. Die Direktion bestand aus fünf Aktionären, die alle in Stettin wohnhaft und Eigentümer von mindestens zehn Aktien sein mussten. So lange die Seehandlungs-Societät mit mindestens 50 Aktien Mitglied der Compagnie war stellte sie immer einen der Direktoren (Quelle: "Das See-Recht und die Fluss-Schifffahrt nach den Preussichen Gesetzen, mit Rücksicht auf die wichtigsten fremden Seegetzgebungen" von Alexander Miruss, Band II., Leipzig, 1839). Durch Allerhöchsten Erlass vom 21.9.1848 und erneut am 21.7.1852 wurde die Gesellschaft neu geordnet. Nach dem 1852 revidierten Statut versicherte sie neben Seegefahr und Stromgefahr nun auch gegen Feuergefahr. Durch Verluste reduzierte sich das Grundkapital bis 1862 von 450.000 Th. auf 400.000 Th. Zu diesem Zeitpunkt standen noch 600 Aktien aus. Danach jedoch war die Entwicklung eine erfreuliche: In den 1870er-Jahren konnten 16-18 % Dividende gezahlt werden. Eine Zäsur war 1884 der Tod des Direktors Geiseler, der am Ende zur Liquidation der Gesellschaft führte. Die Liquidation ergab 1884 und 1885 für jede nunmehr mit 150 Mark eingezahlte Aktie 230 Mark an Rückzahlungen (Quelle: Vereinsblatt für deutsches Versicherungswesen: Berlin, 1897, Band 25, Seite 400). Im Staatsarchiv in Stettin sind noch heute seit der Gründung alle Akten zu dieser bedeutenden Versicherung erhalten.
Besonder-heiten:Ausgestellt auf Seine Majestät den König von Preußen. Der Hohenzoller Friedrich Wilhelm III. (1770-1840) war 1797-1840 König von Preußen und Kurfürst von Brandenburg. Original signiert von Friedrich Wilhelm Gribel (1785-1846), dem bedeutenden Stettiner Reeder und Kaufmann. 1817 war Gribel an der Neugründung der “Pommerschen Provinzial-Zuckersiederei” beteiligt, deren zweiter Direktor er 1820 wurde. Er hatte maßgeblichen Anteil daran dass die Zuckersiederei die bedeutendste Fabrik in Stettin wurde. Die Schiffe seiner Reederei brachten Rohrzucker von den Westindischen Inseln zur Aufbereitung in die Stettiner Fabrik. Mit seinen Plänen für die Gründung einer Westindischen Handelskompanie, die auch mit südamerikanischen Staaten Handel treiben sollte, scheiterte er jedoch am Widerstand des preußischen Ministeriums. Gribel gehörte 1819-1823 dem Stadtrat von Stettin an, von 1832 bis 1837 war er Vorstandsmitglied der Korporation der Kaufmannschaft. In dieser Funktion gehörte er dem Eisenbahn-Comité an, dass den Bau der Berlin-Stettiner Eisenbahn vor allem finanziell vorbereitete. 1840 wurde ihm der Titel Kommerzienrat verliehen. Auch die “Preußische National-Versicherungs-Gesellschaft” wurde 1845 von ihm mitbegründet. Rückseitig mehrere Übertragungen in den Jahren 1853, 1855, 1858 und 1860, jeweils mehrfach original signiert.
Verfügbar:Bekannt sind nur die Aktien Nr. 24 (in 9/2022 bei HWPH mit Zuschlag 25.000 EUR versteigert) sowie diese Nr. 32 (die sich seit Jahrzehnten in einer Schweizer Sammlung befand). Drei winzige Fehlstellen am rechten Rand sind fachgerecht restauriert. (R 11)
Erhaltung:VF.
Zuschlag:offen
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