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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 81 (k.u.k Monarchie / Nachfolgestaaten) | Titel: | AG der Rittnerbahn | Auflistung: | 4 % Schuldv. 1.000 K 1.8.1907 (Auflage 400). | Ausruf: | 500,00 EUR | Ausgabe- datum: | 01.08.1907 | Ausgabe- ort: | Bozen | Abbildung: |  | Stücknr.: | 238 | Info: | Schon 1885 gab es erste Pläne, das Rittner Horn mit einer Dampfzahnradbahn nach Schweizer Vorbild touristisch zu erschließen, 1896 erhielt Stern & Hafferl die Vorkonzession für eine dampfbetriebene Zahnradbahn nach dem Vorbild der gerade im Bau befindlichen Schafbergbahn im Salzkammergut. Das Projekt scheiterte jedoch am mit Dampfbetrieb nicht überwindbaren Höhenunterschied. Erst nach 1897 erfolgter Gründung der Etschwerke konnte die Rittnerbahn schließlich 1907 mit elektrischem Betrieb eröffnet werden. Die 1.000-mm-Schmalspurbahn Bozen-Oberbozen-Klobenstein war ursprünglich 11,9 km lang und bestand aus drei Abschnitten: Sie begann straßenbahnähnlich in Bozen am Waltherplatz (die Infrastruktur wurde bis 1948 mit der Straßenbahn Bozen geteilt, wobei die Rittnerbahn-Züge auf der eingleisigen Strecke zum Normalspurbahnhof stets Vorrang hatten), führte dann mit einem Zahnstangenabschnitt mit durchschnittlich 22 % Steigung im Schiebebetrieb auf das Hochplateau des Ritten und dort als Überlandstraßenbahn bis Klobenstein. Den Betrieb führten seinerzeit die Etschwerke der Städte Bozen und Meran. Neben der Bahn betrieb die Ges. auch eine Wasserleitung auf dem Rittner Hochplateau sowie das Hotel Oberbozen. Die beiden ersten Streckenabschnitte wurden 1967 aufgelassen und durch die Rittner Seilbahn ersetzt, weil das für den seit 1955 zuständigen neuen Eigentümer Ferrovie Elettriche Autolinee Riunite (FEAR) billiger war als eine Komplettsanierung der Zahnradbahn. Ein schwerer Unfall 1964 durch Bremsversagen auf der Steilrampe mit vier Todesopfern und 30 Verletzten beschleunigte die Umstellung. Dagegen wird die 6,8 km lange Strecke auf dem Rittenplateau von Maria Himmelfahrt über Oberbozen nach Kloebenstein bis heute von den Südtiroler Transportstrukturen (STA) betrieben, nachdem eine seit den 1970er Jahren drohende Stilllegung abgewendet und die Strecke 1984/85 grundlegend saniert wurde. Dabei wurden auch schwerere Schienen eingesetzt, die von einer stillgelegten anderen Bahn stammten und bereits im Eröffnungsjahr der Rittnerbahn 1907 in Savona gewalzt worden waren. | Besonder-heiten: | Wunderschöne Gestaltung mit Jugendstilelementen. | Verfügbar: | Unentwertet, mit Kupons ab 1938. Bei uns noch nie zuvor angeboten gewesen! | Erhaltung: | VF+. | Zuschlag: | 550,00 EUR |
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