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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 1023 (Deutschland ab 1948 (Die Deutsche Mark)) | Titel: | Deutsche Bank AG | Auflistung: | Stückaktie von 2001 (nullgeziffert, R 6). | Ausruf: | 50,00 EUR | Ausgabe- datum: | 01.01.2001 | Ausgabe- ort: | Frankfurt a.M. | Abbildung: |  | Info: | Die Gründung der Deutschen Bank in Berlin im Jahr 1870 erfolgte in einer Zeit stürmischen Wachstums. Die aufstrebende Industrie verlangte nach großen Geldmengen, womit sich auch das traditionelle Bankenwesen den wachsenden Bedürfnissen anpassen mußte. Adelbert Delbrück war einer der Bankiers, der die neuen Zeiten erkannte und diesen auch durchaus aufgeschlossen gegenüberstand. Er gilt als "der eigentliche Gründer" der Deutschen Bank. Neben Delbrück waren u.a. beteiligt: E.J. Meyer, Baron Eduard von der Heydt, Generalconsul Victor von Magnus, Consul Gustav Müller und dem Reichstagsmitglied Dr. Ludwig Bamberger. Die Konzession wurde am 10. März 1870 durch die preußische Staatsregierung erteilt. Ein wesentliches Ziel der Bank war es anfangs, sich bei der Finanzierung des deutschen Außenhandels von der Vorherrschaft englischer Banken zu lösen. Zwischen 1871 und 1873 entstanden deshalb Filialen nicht nur in Bremen und Hamburg, sondern auch in London, Shanghai und Yokohama (die beiden letzteren 1889 in die Deutsch-Asiatische Bank verschoben). Wie die anderen Großbanken auch wuchs die Deutsche Bank nach der Wende zum 20. Jh. vor allem durch reihenweise Übernahmen von Regional- und Privatbanken. Der große Wurf gelang 1929 mit der Fusion mit der traditionsreichen (bereits 1851 gegründeten) “Direction der Disconto-Gesellschaft”. Dabei Umbenennung in "Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaft", ab 1937 wieder als "Deutsche Bank" firmierend. Nach dem 2. Weltkrieges wurde die Hauptniederlassung in Berlin auf alliierte Anordnung stillgelegt, die Niederlassungen in der russischen Zone wurden enteignet. In Westdeutschland ordneten die Alliierten die Zerschlagung der Deutschen Bank an, 1952 wurden aufgrund des Großbankengesetzes drei Nachfolgeinstitute ausgegründet: Norddeutsche Bank AG in Hamburg, Rheinisch-Westfälische Bank AG (ab 1956 Deutsche Bank AG West) in Düsseldorf und Süddeutsche Bank AG in München. Auf hartnäckiges Betreiben von Hermann Josef Abs 1956 im Wege der Verschmelzung wieder vereinigt. Nach der Wende 1990 auch Verschmelzung mit der 100%igen Tochter Deutsche Bank Berlin AG, 1999 Übernahme der US-amerikanischen Bankers Trust, 2010 mit der Übernahme der Postbank signifikante Stärkung des inländischen Privatkundengeschäfts. Bis heute die führende deutsche Geschäftsbank. | Verfügbar: | R 6 | Erhaltung: | UNC. | Zuschlag: | 50,00 EUR |
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