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Losnr.:938 (Deutschland bis 1945)
Titel:Vulcan-Werke Hamburg und Stettin AG
Auflistung:4,5 % Genußrechtsurkunde 100 RM Jan. 1926 (R 8).
Ausruf:300,00 EUR
Ausgabe-
datum:
01.01.1926
Ausgabe-
ort:
Hamburg
Abbildung:Vulcan-Werke Hamburg und Stettin AG
Stücknr.:1953
Info:Die 1851 in Bredow bei Stettin gegründete Maschinenfabrik Früchtenicht & Brock (Franz Friedrich Dietrich Früchtenicht und Franz Wilhelm Brock waren gebürtige Hamburger) wurde wegen finanzieller Probleme 1857 in diese von Stettiner und Berliner Investoren getragene Aktiengesellschaft eingebracht. Das erste Schiff war der unter primitiven Bedingungen am Oderstrand gebaute 35 m lange Seitenraddampfer „Dievenow“, 1852 das erste in Preußen gebaute eiserne Schiff überhaupt. Neben Schiffen und Schiffsmaschinen für Handels- und (ab 1867) Kriegszwecke wurden beim Vulcan seit 1859 im Laufe der Jahrzehnte auch über 4.000 Lokomotiven gebaut (u.a. 1914 die älteste bis heute in Betrieb befindliche Dampflok der Rügenschen Bäderbahn). Das erste Kriegsschiff war die 1873 abgelieferte Panzerfregatte Preußen. Der Stettiner Vulcan war sicher eine der berühmtesten deutschen Werften: Dem 1897 erbauten Fracht - und Passagierdampfer "Königin Luise" (10.566 BRT, damals größter Passagierdampfer der Welt). Diesen Rang nahm wenig später nach der Erweiterung der Dockanlagen auf größere Schiffe der Doppelschrauben-Schnelldampfer "Kaiser Wilhelm der Große" des Norddeutschen Lloyd mit 14.349 BRT ein. Er errang zum Entsetzen der Engländer für Deutschland zum ersten Mal auf Anhieb 1897 das "Blaue Band" für die schnellste Atlantiküberquerung und hielt den Titel bis 1900. Bis 1914 war der Vulcan Hauptauftragnehmer des Norddeutschen Lloyd, dem die Werft im Laufe der Zeit 24 Ozeandampfer ablieferte. Mit über 7.000 Beschäftigten war der Vulcan inzwischen eines der größten privaten Unternehmen in Deutschland. Dem Bau immer größerer Schiffe stand in Stettin jedoch ein unüberwindliches Hindernis im Wege: Die zu geringe Tiefe der Oder. Deshalb wurde 1905 der Bau eines Zweigbetriebes in Hamburg beschlossen. Die Hamburger Vulcan-Werft am Rosshafen in Steinwerder (nach Blohm + Voss die zweitgrößte Hamburger Werft) wurde Mitte 1909 von Kaiser Wilhelm II. persönlich eingeweiht. 1911 wurde der Firmensitz offiziell nach Hamburg verlegt, 1912 umfirmiert in Vulcan-Werke Hamburg und Stettin AG. Die Vulkan-Werften hatten bis 1911 mit inzwischen 20.000 Beschäftigten 110 Kriegsschiffe gebaut, auch viele für die chinesische, japanische, russische und griechische Marine. Weil der Versailler Vertrag Deutschland den Bau von Kriegsschiffen untersagte, entfiel für den Vulkan eine wesentliche Grundlage seines Geschäfts. Das traf vor allem die Vulcan-Werft in Hamburg, wo ausschließlich Kriegsschiffe gebaut worden waren. Deshalb nahm die AG 1926 wieder den alten Namen Stettiner Maschinenbau AG "Vulcan" an und verlegte ihren Sitz nach Stettin zurück (AR-Vorsitzender war zu der Zeit übrigens der berühmte Bankier Fürstenberg). 1927 - gegen den massiven Widerstand des Hamburger Senats - Fusion mit der vom Bremer Bankier Johann Friedrich Schröder unter Führung der Bremer AG Weser initiierten Deutsche Schiff- und Maschinenbau AG (Deschimag). Danach wurde der Vulkan 1928 aufgeteilt: Die Werft in Stettin wurde 1928 völlig geschlossen, die von den Kielern übernommene Hamburger Werft wurde (unter Einschluß der insolventen Janssen & Schmilinsky AG) zur Howaldtswerke Hamburg (1985 von Blohm + Voss übernommen worden, 1988 dichtgemacht), den Lokomotivbau übernahm Borsig in Berlin. Mitte der 1930er Jahre hatte das aus acht Betrieben entstandene Deschimag-Konglomerat nur noch die Werft AG Weser in Bremen nebst Seebeckwerft in Betrieb; inzwischen auch im Flugzeugbau tätig, 1941 wurde die Deschimag-Aktienmehrheit von der Fried. Krupp AG übernommen. Die Stettiner Werft wurde 1939 reaktiviert und während des Krieges entstanden hier 34 Schiffe, hauptsächlich U-Boote. Auf dem im Krieg weitgehend zerstörten früheren Gelände der Stettiner Oderwerke und der Vulkan-Werft entstand 1948 die Stettiner Werft (Stocnia Szczecinska). Der Staatsbetrieb war im Schiffbau sehr erfolgreich und beschäftigte 1999 fast 11.000 Leute. Dann brach das Geschäft ein, 2002 ging die Stettiner Werft in Konkurs, 2009 auch die Auffanggesellschaft, womit eine mehr als 150-jährige Schiffbautradition in Stettin endete.
Besonder-heiten:Faksimile-Unterschrift Hans Fürstenberg (Geschäftsinhaber der Berliner Handels-Gesellschaft) als AR-Vorsitzender.
Verfügbar:Bislang vollkommen unbekannt gewesene Emission dieses ungemein bedeutenden Werftbetriebes. (R 8)
Erhaltung:EF-VF.
Zuschlag:offen
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