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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 572 (Deutschland bis 1945) | Titel: | Schlosspark Steglitz GmbH | Auflistung: | Gründer-Anteil 500 Mark 1.11.1920 (Auflage 1804, R 10). | Ausruf: | 150,00 EUR | Ausgabe- datum: | 01.11.1920 | Ausgabe- ort: | Berlin-Steglitz | Abbildung: |  | Stücknr.: | 165 | Info: | Ende 1920 gründete sich die Schlosspark-Gesellschaft GmbH mit großen Plänen für ein kulturelles Zentrum mit Theater, Konzerten, Kino, Ausstellungen und Vorträgen. Gründer der GmbH waren der Unternehmer, Publizist und Schriftsteller Robert Friedlaender-Prechtl, der Wirtschaftswissenschaftler und spätere Volksbildungssenator Dr. Joachim Tiburtius und der Steglitzer Lehrer Dr. Hans Lebede. Mit dem Geld der Ges. wurden das Große und Kleine Haus, wie sie jetzt hießen, zu Aufführungsräumen mit unterschiedlichen Funktionen umgebaut: Theater, Konzerte, Kino. Vorbild war die Tribuene, im Jahr zuvor ebenfalls als Privattheater gegründet. Die Eröffnung im Kleinen Saal (für rund 460 Personen) vor geladenen Gästen wurde am 12. Mai 1921 mit dem Shakespear-Stück "Timon" in der Übersetzung von Robert Friedlaender-Prechtl gefeiert. Das Große Haus (mit rund 760 Plätzen) begann am 2. Oktober 1921 mit dem ersten Konzert unter der Leitung von Generalmusikdirektor Leo Blech, gespielt wurde Ludwig van Beethoven und Franz Liszt. Aber schon im Oktober 1921 befürchtete die Schlosspark-Gesellschaft finanzielle Engpässe und bat die Baupolizei um die Genehmigung, aus wirtschaftlichen Gründen im großen Saal ein Interims-Kino und im kleinen Saal ein Interims-Theater eröffnen zu dürfen. Diese Zwischenlösung wurde dann zur Dauerlösung. Ausgegeben wurden nur 1804 statt der vorgesehenen 4000 Anteilscheine. aus: Beatrice Vierneisel: Das Schlosspark-Ensemble in Steglitz 1880-1949 | Besonder-heiten: | "Zur weiteren Kapitalbeschaffung für die Investitionen für den Ausbau des Schloßparkes legt die Gesellschaft Gründeranteile (Genußscheine) auf. Es sollen bis 4000 Gründeranteile zu je 500 Mark ausgegeben werden... Die Gründeranteile lauten auf den Namen des Gläubigers. Die eingezahlten Beträge sind mit fünf von Hundert verzinslich. Außerdem werden den Zeichnern Vorzugspreise bei Theaterabonnements eingeräumt".... Ausgestellt auf Herrn Ursum in Steglitz. | Verfügbar: | Nicht katalogisiert. Einzelstück aus Nachlass. Dazu Kupons ab 1921 und die Mitgliedskarte Nr. 165 von Herrn Albert Ursum. Ein wichtiges Stück zur Theater-Geschichte von Berlin. Dazu eine 25seitige Dokumentation: Beatrice Vierneisel: Das Schloßpark-Ensemble in Steglitz 1880-1949, (R 10) | Erhaltung: | EF-VF. | Zuschlag: | offen |
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