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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 722 (Varia, Literatur) | Titel: | Friedrich Wilhelm Leopold von Stopler, Erb- und Gerichts-Herr auf Binder, Wehrstedt und Lechstedt | Auflistung: | Meyer-Brief 8.5.1798. | Ausruf: | 240,00 EUR | Ausgabe- datum: | 08.05.1798 | Ausgabe- ort: | Gut Binder | Abbildung: |  | Info: | Das Meierrecht ist eine Form der im Mittelalter ausgebildeten großbäuerlichen Zeitpacht. Seit dem 13. Jh. gingen die Grundherren dazu über, ihre Fronhöfe an die bisherigen Verwalter (Meier, lat. maior) zu verpachten, mehrere Zinshufen zu grösseren Meiergütern zu vereinigen und diese ebenfalls zu freier Zeitpacht an freigelassene Hintersassen zu vergeben (Vermeierung). Der Meier hatte den in der Regel niedrigen Meierzins zu entrichten; bei schlechter Wirtschaft konnte er vom Herrn entsetzt werden (Abmeierung). | Besonder-heiten: | Ausgestellt auf Johann Heinrich Rüschen durch den Grossgrundbesitzer von Stopler. Doppelblatt, Druck auf Büttenpapier mit Wasserzeichen, original signiert und mit Lacksiegel beurkundet, beigeheftet Doppelblatt mit zwei Abgabestempeln. Binder, mit knapp 200 Einwohnern der kleinste Ort der Gemeinde Baddeckenstedt, bereits 1153 im Lehnsregister des Reichsstifts Gandersheim aufgeführt, wurde 1553 von dem Braunschweiger Herzog an seinen Kanzler Dr. Johann Stopler belehnt. 1816 erlosch mit Friedrich Wilhelm Leopold von Stopler diese Familie. Das Gut Binder fiel an die Lehnsherrschaft zurück. Neuer Besitzer wurde dann Graf Ernst Friedrich Herbert zu Münster, der im Dienste des Königreiches Hannover stand. 1940 ging es auf Hans-Ullrich Heine über, 1961 auf den heutigen Besitzer Karl-Eberhardt von Alten aus Hannover-Linden. | Verfügbar: | Rarität. | Erhaltung: | VF. | Zuschlag: | offen |
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