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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 748 (Deutschland bis 1869 (Industrielle Revolution)) | Titel: | Friedrich I., König von Preußen | Auflistung: | 6 % Obl. 700 Reichsthaler 14.8.1709. | Ausruf: | 1.800,00 EUR | Ausgabe- datum: | 14.08.1709 | Ausgabe- ort: | Cölln an der Spree | Abbildung: |  | Info: | Friedrich I. (1657-1713), Sohn des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm, Vater des preußischen Königs Friedrich Wilhelm I., seit 1688 als Friedrich III. Kurfürst von Brandenburg, regierte Preußen 1701-1713. Die Außenpolitik von Preußen gestaltete Friedrich I. in Anlehnung an den Kaiser, dem er besonders im Spanischen Erbfolgekrieg Waffenhilfe leistete. Dieser erklärte sich dafür mit der Friedrichs Selbstkrönung zum “König in Preußen” (Königsberg 18.1.1701) einverstanden. | Besonder-heiten: | Handschrift auf Büttenpapier mit Wasserzeichen, 2,5 Seiten Text, inwendig original signiert von Friedrich I. als König von Preußen, mit grossem papiergedecktem königlichen Siegel beurkundet. Gläubiger war Madame de Pegrilles, geborene Marquise de Regnies. Der in barocker Manier architektonisch neu gestaltete und üppig ausgestattete Hof Friedrichs I. verschlang als Schauplatz jenes barocken Herrscherkults, dem französischen König Ludwig XIV. mit seinem Versailles nacheifernd, Unsummen an finanziellen Mitteln. Bereits die Inszenierung der Königsberger Selbstkrönung 1701, die den Kulminationspunkt höfischer Repräsentation darstellt, beanspruchte die Staatsfinanzen nachhaltig aufs Äußerste. Hinzu kamen die Finanzausgaben des Königs zur Förderung der Kultur. Der Monarch bediente sich bewußt der Kunst und der Wissenschaften zur geistigen Fundamentierung und Sicherung seiner absolutistischen Herrschaft. Demzufolge bleibt auch die kulturelle Hinterlassenschaft Friedrichs I. reicher als seiner Vorgänger und Nachfolger. Es gelang tatsächlich dem ersten preussischen König nicht nur seine Länder aus den beständigen Kriegen herauszuhalten, sondern auch geistig zu entwickeln. Verschwenderisch und launenhaft finanziert u.a. mit solchen Obligationen, wie die hier angebotene, die keineswegs eine private Schuldverschreibung des Königs darstellt, sondern eine Staatsanleihe war. | Verfügbar: | Rarität. | Erhaltung: | Doppelblatt Im Falz getrennt, stellenweise etwas stockfleckig, Einrisse, Siegel unvollständig, da Teile herausgebrochen. VF-F. | Zuschlag: | 3.900,00 EUR |
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