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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 761 (Deutschland bis 1869 (Industrielle Revolution)) | Titel: | Neu-Schrepkow-Meyenburger-Aktien-Chausseebau-Gesellschaft | Auflistung: | Actie 25 Thaler 15.10.1844. | Ausruf: | 2.700,00 EUR | Ausgabe- datum: | 15.10.1844 | Ausgabe- ort: | Pritzwalk | Abbildung: |  | Stücknr.: | 1134 | Info: | Anfang des 19. Jahrhunderts war das Reisen noch ein Abenteuer. Die Straßen waren noch nicht gepflastert und größtenteils in einem sehr schlechten Zustand. Bei Regen versanken die Wege im Schlamm, die Kutschen blieben stecken und die Reisegeschwindigkeit war generell gering. Der Bau fester Straßen über Land außerhalb der Städte wurde zunächst von Privatleuten in Angriff genommen. Im Jahr 1822 genehmigte die preußische Regierung erstmals eine AG für den Bau einer Chaussee. Die Chausseebau-Gesellschaften erhoben für die Benutzung ihrer festen Straßen Gebühren und finanzierten so die Investition. In Deutschland entstanden schnell 100 Chausseebau-Gesellschaften mit Schwerpunkt in Schlesien. Erst später und auch unter militärstrategischen Überlegungen engagierten sich die Staaten im Straßenbau. Als eine der ersten Straßen in der Prignitz wurde die alte Berlin-Hamburger Straße 1828 von einer Chausseebau-Gesellschaft zu einer neuzeitlichen Chaussee ausgebaut. Die Fernstraße Burg-Jerichow-Havelberg-Pritzwalk-Meyenburg-Rostock war zur Hansezeit eine der bedeutensten Handelsstraßen der Prignitz. 1841 bis 1844 baute die Neu-Schrepkow-Meyenburger-Actien-Chausseebau-Gesellschaft zu Pritzwalk den mittleren Teil (etwa 35 Kilometer) der alten Handelsstraße Burg-Rostock von Neu-Schrepkow über Pritzwalk bis Meyenburg aus. 1848 erfolgte durch eine andere Gesellschaft der Neubau einer Chaussee von Pritzwalk nach Perleburg. Alle Straßen der Prignitz erhielten in den 50er Jahren Anschluß nach Berlin. Der Straßenverlauf hat sich seit seiner Fertigstellung nicht verändert. | Besonder-heiten: | Originalunterschriften. | Verfügbar: | Rarität. | Erhaltung: | Gebrochene Mittelfalte und kleinere Fehlstellen fachgerecht restauriert. VF. | Zuschlag: | offen |
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