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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 1183 (Deutschland bis 1869 (Industrielle Revolution)) | Titel: | Gesellschaft zu gegenseitiger Hagelschäden-Vergütung | Auflistung: | Nachschußbeitrag 58 Thaler 13 Gr. 7.1.1861. | Ausruf: | 100,00 EUR | Ausgabe- datum: | 07.01.1861 | Ausgabe- ort: | Leipzig | Abbildung: |  | Stücknr.: | 4029 | Info: | Gründung bereits 1824 auf Anregung der Rittergutsbesitzer Dr. Crusius von Sahlis, Rummel auf Peres, Schnettger auf Machern und einigen anderen angesehenen Landwirten Sachsens. Anfänglich war die Geschäftstätigkeit auf das Königreich Sachsen beschränkt, ab 1828 erfolgte die Erweiterung auf das preußische Herzogtum Sachsen und thüringische Länder, ab 1844 auch auf den größten Teil Norddeutschlands. In den Anfangsjahren war die Berliner-Hagel-Assecuranz-Gesellschaft mit ihren festen Versicherungsprämien (im Gegensatz zu dem Risiko eventueller Nachschusszahlungen der Gesellschaft auf Gegenseitigkeit) der härteste Wettbewerber. Nachdem die Berliner-Hagel-Assecuranz ihre Geschäftstätigkeit einstellte, erfuhr die Gesellschaft auf Gegenseitigkeit ab 1830 eine deutliche Geschäftsbelebung, die bis Mitte des 19. Jh. anhielt. Bis dahin nahm die Gesellschaft den 4. Platz unter den deutschen Versicherungs-Gesellschaften ein. Versichert wurden Hagelschäden in der Landwirtschaft: Weizen, Roggen, Dinkel, Gerste, Hafer, Erbsen, Bohnen, Linsen, Buchweizen, Rüben, Hirse, Lein, Hanf, Fenchel, Kümmel, Mohn, Heidekorn uvm. Der Versicherungswert musste mindestens 300 Thaler betragen, doch stand es den Landwirten frei, gemeinschaftlich eine Versicherung abzuschließen - natürlich nur vor einem Hagelschlag auf den betreffenden Parzellen - damit sie auf diesen Gesamtbetrag kamen. Schäden durch Hagelschlag mussten sofort vom Versicherten angezeigt werden, sonst wurden 5 % als Ordnungsstrafe von der Entschädigungssumme abgezogen. | Verfügbar: | Äußerst selten. | Erhaltung: | EF-VF. | Zuschlag: | 220,00 EUR |
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