 | Los Details |
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| Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | | Losnr.: | 774 (Deutschland bis 1869 (Industrielle Revolution)) | | Titel: | Société du Kursaal de Pyrmont | | Auflistung: | Aktie 500 Francs = 233 Gulden 20 Kreuzer = 20 L stg. um 1860. Gründeraktie (Auflage 6000). | | Ausruf: | 1.000,00 EUR | Ausgabe-
datum: | 01.01.1860 | Ausgabe-
ort: | Bad Pyrmont / Frankfurt a.M. | | Abbildung: |  | | Stücknr.: | 1576 | | Info: | Das Glücksspiel hat in Pyrmont Tradition: als erste deutsche Stadt erhielt Pyrmont bereits 1727 eine Lizenz zum Spielbetrieb vom Markgrafen, gefolgt von Baden-Baden im Jahre 1748. In der Folge stieg die Zahl der Spielbanken rasch an. Anfang des 19. Jh. gab es in deutschen Landen bereits 24 Casinos, davon zwei im Fürstentum Waldeck (Pyrmont und Wildungen). Die meisten davon, auch die Spielbank von Pyrmont, existierten nicht lange. Um 1840 waren nur noch in Wiesbaden, Baden-Baden, Bad Homburg und Aachen Spielbanken in Betrieb. Mit der Konzessionierung der “Société du Kursaal de Pyrmont” unternahm der Fürst von Waldeck den Versuch, die Spielbanktradition in Pyrmont wieder aufleben zu lassen. Die finanzkräftigen Gäste des Kurhauses von Bad Pyrmont, wo die Spielbank eröffnet werden sollte, waren Garanten des Erfolges. Das fürstliche Badehaus im Zentrum von Bad Pyrmont gilt übrigens als das erste Kurhaus der Welt. | | Besonder-heiten: | Original signiert Viala und von einem Kommissar der Fürstlich Waldeckischen Regierung als Bestätigung, daß die Société Viala & Co. als Pächter des Spiels zu Pyrmont amtlich konzessioniert war. Die Statuten der Spielbankgesellschaft wurden von dem Notar Dr. J. M. Schulz in Frankfurt a.M. beurkundet, das Kapital der Gesellschaft war mit 3 Mio. Francs bzw. 1,4 Mio. Gulden festgelegt. Dreisprachig französisch, deutsch, englisch. | | Verfügbar: | Dieses letztes Jahr in Belgien gefundene Stück ist mit großer Wahrscheinlichkeit ein Unikat. | | Erhaltung: | VF. | | Zuschlag: | 1.100,00 EUR |
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