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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 1213 (Brauerein) | Titel: | Braugenossenschaft Schleiz eGmbH | Auflistung: | Schuldschein o.N. ca. 1900 (Muster). | Ausruf: | 400,00 EUR | Ausgabe- datum: | 01.01.1900 | Ausgabe- ort: | Schleiz | Abbildung: |  | Info: | Die Geschichte des Brauereiwesens geht bis in das Mittelalter zurück. In dieser Zeit war das mit der Ausschankberechtigung verbundene Brau- und Grutrecht ein Vorrecht der Grund- und Landesherrschaft. Die früheste verbriefte Verleihung des Grutrechts stammt von Kaiser Otto II. (974) an die Kirche zu Lüttich. Mit dem Braurecht wurden vor allem in Süddeutschland die Klöster privilegiert. Seit dem 13. Jh. ging das Braurecht größtenteils an die Städte über. Die älteste deutsche Brauordnung stammt aus Augsburg (1155), die älteste Münchener von 1420. Die mit Ausschank verbundenen Brauhäuser wurden nach speziellen Brauordnungen teils unter städtischer, teils unter genossenschaftlicher Regie betrieben. Hauptsächlich in Norddeutschland, besonders in den Hansestädten, entwickelten sich damals aus den mit Realrechten, d.h. an den Grundbesitz geknüpften Hausbrauereien leistungsfähige Handelsbrauereien. Ab Ende des 14. Jh. schlossen sich die Brauer zu Zünften, Innungen und Gilden zusammen. Durch die Einführung des untergärigen Verfahrens im 16. Jh. erlebten die süddeutschen Brauereien gegenüber der an der obergärigen Brauweise festhaltenden norddeutschen Konkurrenz einen erheblichen Aufschwung, der jedoch durch den Dreißigjährigen Krieg unterbrochen wurde. Einen allgemeinen Aufschwung erlebte das Brauereiwesen erst im 19. Jh. mit der Aufhebung der Bannrechte und des Brauzwangs sowie dem Inkrafttreten der Reichs-Gewerbe-Ordnung am 1.7.1883. | Besonder-heiten: | Betrag, Zinssatz und Ausstellungsdatum wurden jeweils handschriftlich eingefügt. Hübsche Umrandung. | Verfügbar: | Uns sind nur 3 Stücke bekannt. | Erhaltung: | Perforiert. EF. | Zuschlag: | 400,00 EUR |
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