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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 442 (k.u.k Monarchie / Nachfolgestaaten) | Titel: | Neuschlosz-Lichtig Flugzeugwerke | Auflistung: | Actie 200 Kr. April 1920. | Ausruf: | 65,00 EUR | Ausgabe- datum: | 01.04.1920 | Ausgabe- ort: | Budapest | Abbildung: |  | Stücknr.: | 133942 | Info: | Gründung 1908 unter dem Namen Szentlörinczer Parquettfabrik AG nach Übernahme der Parkettenfabrik der Firma Lichtig & Spitz. 1914 umbenannt in Ödön und Marcel Neuschlosz & Lichtig Szent Lörinczer Parquettenfabrik AG, 1917 in Neuschlosz-Lichtig Holzindustrie AG, 1920 Fusion mit der Ungarische Flugzeugwerke AG und Umfirmierung zu Neuschlosz-Lichtig Flugzeugwerke und Holzindustrie AG. Die 1912 gegründete Ungarische Flugzeugwerke AG baute im Ersten Weltkrieg Kriegsflugzeuge, u.a. Großkampfmaschinen mit eingebauten Maschinengewehren. Geleitet wurde die Gesellschaft von Camillo Castiglioni, der die Fusion mit der Neuschlosz-Lichtig Holzindustrie AG einfädelte und auch die Führung der neuen Gesellschaft übernahm. Castiglioni war ein Lebemann großen Stils und ein kaltschnäuziger Finanzhai. Er kontrollierte unter vielen Firmen auch die Oesterreichische Daimler Motoren AG und die BMW AG. Dabei darf Castiglioni als Begründer des BMW-Automobilbaus gelten. Bis Mitte der 1920er Jahre hatte sich die BMW AG zum Monopolisten im deutschen Flugmotorenbau entwickelt. Das Deutsche Reich versuchte deshalb den Ausländer Castiglioni als Besitzer der BMW AG auszuschalten. Nach einem äußerst hart geführten Machtkampf wurde Castiglioni mit Hilfe der Deutschen Bank als Großaktionär verdrängt. Die Neuschlosz-Lichtig Flugzeugwerke und Holzindustrie AG baute Flugzeuge, Automobilkarosserien, Fuhrwerke, Möbel und Kinderwagen. | Verfügbar: | Erstmals angebotener Jahrgang. | Erhaltung: | Doppelblatt, mit restlichem Kuponbogen. EF-VF. | Zuschlag: | offen |
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