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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 117 (U.S.A.) | Titel: | Oregon & Transcontinental Co. | Auflistung: | 100 shares à 100 $ 16.5.1889. | Ausruf: | 150,00 EUR | Ausgabe- datum: | 16.05.1889 | Abbildung: | | Stücknr.: | 45746 | Info: | Konzessioniert 1881 zur Steuerung der Oregon Railway and Navigation Co. und der Northern Pacific RR sowie zum Ausbau dieser Eisenbahnlinien. | Besonder-heiten: | Ausgestellt und originalunterschrieben von Henry Villard (1835-1900), Finanzgenie des amerikanischen Eisenbahnwesens. Henry Villard, dessen richtiger Name Heinrich Gustav Hilgard lautete, stammte aus einer angesehenen Familie aus Speyer. Als junger Mann verkrachte er sich mit seinem Vater und wanderte ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten aus. Villard arbeitete zunächst als Journalist in Milwaukee, später gab er in Racine, Wisconsin eine eigene, deutschsprachige Zeitung mit dem Namen “Volksblatt” heraus. Als Gegner der Sklaverei berichtete er u.a. auch über die Debatten zwischen Abraham Lincoln und Stephen A. Douglas im New York Herald. Mit seinen kritischen Artikeln verschaffte er sich schnell einen Namen, dieser ermöglichte es ihm dann, in den Jahren von 1861 bis 1864 als Kriegsberichterstatter für die New York Tribune zu agieren. 1868 - Villard war bereits zum Secretary of the American Social Science Association ernannt worden - begann er mit dem Studium der Betriebswirtschaft und wandte sich dann dem Eisenbahngeschäft zu. Als Villard 1874 in seiner Funktion als Vertreter deutscher Anteilseigner der Oregon & California RR nach Oregon ging, war sein weiterer Weg schon vorprogrammiert: er wurde president dieser Gesellschaft , später ergatterte er einflussreiche Positionen bei der Kansas Pacific RW und der Northern Pacific RR. Sein Ruf als Finanzgenie und als der starke Mann des Eisenbahnwesens war bald gefestigt. Jedoch geriet sein gigantisches Projekt, ein Transport-Monopol in der Nordwest-Pazifik-Region zu verwirklichen, 1884 in eine Krise. Aufgrund hoher Schulden musste er sein Eisenbahnprojekt aufgeben, dennoch zählt er zu den Pionieren, die den Aufbau des Eisenbahnnetzes der USA maßgeblich bestimmt und vorangetrieben haben. Da sich Villard aber auch anderweitig engagiert hatte, schadete ihm der Rückzug aus dieser Branche nicht in dem Maße, wie zu vermuten war: bereits 1881 hatte er die New York Evening Post gekauft, die es ihm ermöglichte, wieder zu seinem ursprünglichen Geschäft zurückzukehren. 1889 gründete er mit Thomas A. Edison die Edison Electric Co. Dekorative Vignette mit Indianern, die in ein besiedeltes Tal hinabblicken. | Erhaltung: | EF. | Zuschlag: | 160,00 EUR |
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