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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 782 (Deutschland 1875-1918 (Die Kaiserzeit)) | Titel: | Grossherzogtum Hessen (Hessische Ludwigs-Eisenbahn) | Auflistung: | 3 % Schuldv. 300 Mark 3.10.1896. | Ausruf: | 100,00 EUR | Ausgabe- datum: | 03.10.1896 | Ausgabe- ort: | Darmstadt | Abbildung: | | Stücknr.: | 3136/143160 | Info: | Anleihe im Gesamtvolumen von 189,25 Mio. Mark, davon 93,25 Mio. zum Umtausch der Aktien der Hessischen Ludwigsbahn und 96 Mio. aufgrund eines Staatsvertrages zwischen Hessen und Preußen vom 23.6.1896 über die Preußisch-Hessische Eisenbahngemeinschaft. Benannt ist die Hessische Ludwigsbahn Bahn nach Großherzog Ludwig III. von Hessen-Darmstadt. Nach einer langen Vorbereitungszeit begann der Bau der von Anfang an zweigleisigen 77 km langen Bahn im Jahr 1856. Beginnend in Mainz überquert die Strecke (heute Kursbuchstrecke 651) gegenüber der Main-Mündung bei der Mainspitze den Rhein und führt über Groß-Gerau nach Darmstadt. Von Darmstadt aus geht es nach einem Wechsel der Fahrtrichtung über Dieburg und Babenhausen nach Stockstadt, anschließend überquert die Bahn den Main, erreicht Mainaschaff und endet in Aschaffenburg. Die Ludwigs-Eisenbahn trat in Konkurrenz zur nordmainischen Verbindung zwischen Rhein, Aschaffenburg und dem dortigen Anschluß an die bayerische Ludwigs-West-Bahn, der von der Taunusbahn und der Frankfurt-Hanauer Eisenbahn hergestellt wurde. Da diese beiden Bahnen in Frankfurt/Main unterschiedliche Bahnhöfe benutzten, die zunächst nicht miteinander verbunden waren, hatte die Ludwigs-Eisenbahn mit ihrem ununterbrochenen Verkehr einen Wettbewerbsvorteil. Ihr anfänglicher Nachteil war, daß sie für die Rheinüberquerung nach Mainz zunächst auf ein Trajekt (also eine umständliche Eisenbahnfähre) angewiesen war. 1960 wurde die Strecke elektrifiziert. Für die Umfahrung des Knotens Frankfurt im Ferngüterverkehr hat die Strecke große Bedeutung, weil siw die linke und rechte Rheinstrecke Richtung Osten mit der Main-Spessart-Bahn und Richtung Norden mit der Kinzigtalbahn und der Main-Weser-Bahn verbindet. Im Personenverkehr fährt auf den Abschnitten Mainz-Darmstadt und Darmstadt-Aschaffenburg stündlich eine Regionalbahn. | Besonder-heiten: | Hübscher Druck der Reichsdruckerei mit Rankwerk-Umrahmung und großem Prunkwappen. | Verfügbar: | Äußerst seltenes Stück aus dem 2007 gefundenen “Züricher Anleihen-Schatz”. (R 7) | Erhaltung: | Mit Kupons. EF-VF. | Zuschlag: | 115,00 EUR |
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