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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 22 (U.S.A.) | Titel: | Breakfast Club | Auflistung: | 2.500 shares à 1 $ 23.10.1931, ausgestellt auf Ivon D. Parker, den Vorsitzenden des kalifornischen Pferdezüchter-Verbandes (dabei ein langer Zeitungsartikel über seinen plötzlichen Herztod zu Pferde während einer Parade in Santa Barbara). | Ausruf: | 380,00 EUR | Ausgabe- datum: | 23.10.1931 | Ausgabe- ort: | Los Angeles | Abbildung: | | Stücknr.: | 534 | Info: | Hello Ham! Hello Egg! The Shrine of Friendship. Non-political - non-sectarian - non-partizan - The Democrazy of Ham and Eggs! Humanity, Friendship, Hospitality, Horses! Alles, was diesen Club ausmacht, ist graphisch auf der Aktie dargestellt, einschließlich eines großen Tresens in Form eines Hufeisens. Es ist dies fürwahr die kurioseste Aktie, die uns je begegnet ist. Zu Anfang des 20. Jh. pflegten vielbeschäftigte Geschäftsleute morgens vor der Arbeit im Griffith Park auszureiten, der so dicht bei der Stadt lag, daß dies zeitlich möglich war. Im Herbst 1924 begannen prominente Größen der Stadt ihren morgendlichen Ausritt jeden Freitag mit einem Frühstück zu beenden. Dazu versammelten sie sich um einen Verpflegungswagen, den der Lokalbanker Marco Hellman bereitstellte. Eines morgens hatte Hellman einen Bankpräsidenten aus Chicago zu Gast, bestellte zum Frühstück ein paar Musiker und forderte seinen Besucher auf, aus seinem Leben zu erzählen. Es wurde ein solcher Erfolg, daß Maurice DeMond, ein Großhändler und Direktor der Los Angeles National Horse Show, an Ort und Stelle vorschlug, jeder Anwesende möge zur Gründung eines “Breakfast Club” 100 $ geben. So kam es, und der Club wurde als Aktiengesellschaft gegründet. Neben Geschäftsleuten waren auch die Größen der Unterhaltungsindustrie stark vertreten, allen voran Jack und Harry Warner. Edgar Rice Burroughs, der Erfinder von Tarzan, wurde erster Clubsekretär. Gegenüber vom Reitstall im Griffith Park erwarb der Club die Crosetti Dairy Farm und baute sie zu einem Clubhaus um. Prominente Künstler (bis hin zum Chor der Wiener Sängerknaben) traten während der Freitags-Meetings auf, und die Warner Brothers stifteten jede Woche 90 Minuten Sendezeit und ließen das Programm während der Meetings life in ihrem Radiosender KFWB übertragen. Bei besonderen Gelegenheiten wurde auch Ausgefallenes geboten: Bei einem Besuch des Flugzeugbauers Anthony H. G. Fokker wurden die Clubmitglieder zu “Ham’n Eggs in the Air” in einer großen dreimotorigen Fokker-Maschine geladen. Und wenn einem prominenten Besucher die Ehrenmitgliedschaft angetragen wurde, mußte er bei seinem Treueschwur die Hand in einen Teller mit Rührei stecken. Einer dieser Prominenten war der damalige Präsident Calvin Coolidge. Ihn nervte die Rührei-Nummer, und beim Händeschütteln mit den Clubmitgliedern zeigte er nicht ansatzweise ein Lächeln. Schnell kam eine 100-$-Wette zustande, wer ihn zum Lachen bringen könnte. Will Rogers schaffte es. “Tut mir leid, Sir”, sagte er, als er dem Präsidenten die Hand schüttelte, “wie war doch gleich Ihr Name?” In der großen Depression verlor der Club viel von seinem Glanz und musste 1933 auch sein Clubhaus verkaufen. Nach einigen Jahren im Ambassador Hotel als Clublokal fand man 1937 dicht beim Griffith Park eine neue Bleibe am Los Feliz Boulevard. 1967 konnte im Park wieder ein festes Clubhaus errichtet werden. Heute trifft sich der Club in Los Angeles jeden Mittwoch morgen, um die Freundschaft zu pflegen, einen Gastredner zu hören und, natürlich, um Ham’n Eggs zu essen. Es ist irgendwie eine verrückte Mischung zwischen Freimaurern und dem Rotary Club. Wollen Sie mal hingehen? Tel. 323-662 1191. | Besonder-heiten: | Sehr schöner Druck in grün und gold mit goldgedecktem Prägesiegel. | Verfügbar: | Mit größter Wahrscheinlichkeit ein Unikat. | Erhaltung: | Unentwertet. EF-. | Zuschlag: | 380,00 EUR |
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