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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 1569 (Deutschland 1924-1945 (III. Reich)) | Titel: | Staudacher Zementfabrik Adolph Kroher AG | Auflistung: | Aktie 5 x 1.000 Mark 14.1.1924. Gründeraktie (R 9). | Ausruf: | 60,00 EUR | Ausgabe- datum: | 14.01.1924 | Ausgabe- ort: | Staudach | Abbildung: |  | Stücknr.: | 3464 | Info: | Fortbetrieb der bis dahin als oHG betriebenen und seit 1858 existenten Zementfabrik. Adolph Kroher, Papierhändler aus Augsburg, machte ca. 1840 bei einem Urlaub am Chiemsee die Bekanntschaft eines Försters, der aus örtlichen Mineralablagerungen Putzmörtel herstellte. Kroher erwarb das Steinbruchgelände mit dem natürlichen Zementvorkommen und produzierte 1844 die ersten Rautendachsteine. Insofern gilt Adolph Kroher als Erfinder des Betondachsteins. 1873 erhielt er anläßlich der Weltausstellung in Wien von der österreichischen Regierung seinen bis dahin größten Auftrag, nämlich die Lieferung aller Dachsteine für die Tauernbahn. 1882 wurde Staudacher Zement wegen seiner Festigkeit zum Bau des Münchner Justizpalastes verwendet. 1886 erbaute Kroher zusammen mit dem Forstamt Marquartstein die Bahnlinie Uebersee-Staudach-Marquartstein (die König Ludwig II. noch kurz vor seinem Tof genehmigt hatte). Wegen der Inflation sowie der zunehmenden Konkurrenz des Tonziegels und Portlandzementes stellte die Familie Kroher 1929 die Erzeugung von Betonprodukten ein. 1950 wurden die Hochöfen abgerissen und die Drahtseilbahn zum Kalksteinbruch abgebaut. Auf den Fundamenten des alten Werkes stehen heute zum Teil Wohnhäuser. | Verfügbar: | Restkupons anhängend. Mit Firmengeschichte. (R 9) | Erhaltung: | EF+. | Zuschlag: | offen |
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