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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 1751 (Deutschland 1948-2000 (Die Deutsche Mark)) | Titel: | Isar-Amperwerke AG | Auflistung: | Aktie 50 DM Juni 1973 (nullgeziffertes Muster). | Ausruf: | 75,00 EUR | Ausgabe- datum: | 01.06.1973 | Ausgabe- ort: | München | Abbildung: | | Info: | I. Amperwerke AG: Gründung 1908 unter Übernahme der “Industrielle Unternehmungen GmbH” und der “Süddeutsche Wasserwerke AG”. Zwei Wasserkaftwerke und ein Dampfkraftwerk versorgten damals 24 Ortschaften mit rd. 3.000 Stromkunden. 1909/10 Inbetriebnahme der Wasserkraftwerke Unterbruck und Kranzberg, 1923 Gründung der “Neue Amperkraftwerke AG, München” zum Bau des Wasserkraftwerks Haag. Diese AG ging 1932 ebenso wie die “Bayerische Überlandzentrale AG, München” durch Fusion in den Amperwerken auf, deren Großaktionär die Gesellschaft für elektrische Unternehmungen (Gesfürel) in Berlin war.
II. Isarwerke AG: Gründung 1921 als Tochterfirma der Isarwerke GmbH (gegr. 1894 unter maßgeblicher Beteiligung der Bankiersfamilie von Finck) zum Bau des Wasserkraftwerks Mühltal. 1952 übernahm die AG das gesamte Stromgeschäft der fortan nur noch als Holding tätigen GmbH, dessen Anfang in der 1894 in Betrieb gegangenen Wasserkraftanlage Höllriegelskreuth lag. Später war hier ein Dampfkraftwerk hinzugekommen und außerdem 1902-04 in Pullach an der Isar ein zweites Wasserkraftwerk errichtet worden.
III. Isar-Amperwerke AG: 1955 fusionierten die Amperwerke AG und die Isarwerke AG. 1954-56 Ausbau der Dampfkraftwerke Höllriegelskreuth und Zolling-Anglberg. Ferner gingen in Betrieb das Dampfkraftwerk Irsching (1969), das Kernkraftwerk Essenbach bei Landshut (1977, mit Partner Bayernwerk) das Kernkraftwerk Isar I (1979) und das Kernkraftwerk Isar II (1988). Zunächst über 3/4, später noch knapp 50 % des Kapitals der Isar-Amperwerke hielten die Isarwerke GmbH (die wiederum zu 45 % dem Bankhaus Merck, Finck & Co. in München, zu 25 % dem RWE und zu 10 % der Allianz-Versicherung gehörten). Im Jahr 2000 fusionierten das Bayernwerk und die PreußenElektra zur E.ON Energie AG. Diese besaß nun direkt und indirekt eine Dreiviertelmehrheit der Isar-Amperwerke AG, die 2001 in E.ON Bayern AG umbenannt wurde. Gleichzeitig wurden die bisherigen großen Bayernwerk-Beteiligungen (u.a. Überlandwerk Unterfranken, Energieversorgung Ostbayern, Energieversorgung Oberfranken, Großkraftwerk Nürnberg u.a.) in die E.ON Bayern AG eingebracht. Bis heute börsennotiert. | Erhaltung: | Muster-perforiert. UNC-EF. | Zuschlag: | offen |
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