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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 1317 (Deutschland 1924-1945 (III. Reich)) | Titel: | Consolidirte Alkaliwerke | Auflistung: | Aktie 100 RM 10.8.1928 (Blankette, R 12). | Ausruf: | 150,00 EUR | Ausgabe- datum: | 10.08.1928 | Ausgabe- ort: | Westeregeln | Abbildung: |  | Info: | Gründung 1881 unter Übernahme der seit 1871 bestehenden Firma Hugo Sholto Douglas in Westeregeln und des Kali- und Steinsalzbergwerkes Douglashall zu Westeregeln. Später auch Übernahme der Mehrheiten der angrenzenden Gewerkschaften Hadmersleben, Rossleben, Orlas, Nebra, Georg und Unstrut. Betrieben wurden die Schachtanlagen Douglashall, Tarthun I und II, Germersleben und Hadmersleben I und II. Die carnallitischen Rohsalze wurden in der eigenen chemischen Fabrik in Egeln verarbeitet. Zur Verbindung der Schacht- und Fabrikanlagen untereinander und mit der Staatsbahnstation Egeln wurde eine eigene 42 km lange normalspurige Werkseisenbahn unterhalten. Auf der Braunkohlengrube Cäsar bei Egeln betrieb die Tochtergewerkschaft Archibald ein eigenes Kraftwerk. Seinerzeit an fast allen deutschen Börsen notiert, und die Liste der Aufsichtsräte liest sich wie das “who is who” der damaligen Wirtschaftselite. Durch Überkreuzbeteiligung bildeten die Consolidirten Alkaliwerke 1922 mit den Kaliwerken Salzdetfurth und den Kaliwerken Aschersleben einen Großkonzern, der nahezu 1/4 der Quoten des Kalisyndikats vereinigte. 1937 wesentliche Umstrukturierung durch Beseitigung der verschachtelten Konzernstruktur, dabei Verschmelzung der drei über Kreuz beteiligten AG’s zur Salzdetfurth AG. Nach Ende des 2. Weltkrieges ging der gesamte Besitz in der Ostzone verloren. Es verblieben das Kalibergwerk in Salzdetfurth und wesentliche Beteiligungen an den Gewerkschaften Lichtenberg (Kreis Wolfenbüttel, heute Ortsteil von Salzgitter), Süllberg (in der braunschweigischen Gemarkung Oestrum) und Braunschweig-Lüneburg (Grasleben, Kreis Helmstedt, noch heute als K+S-Werk in Förderung). 1972 Übernahme der Steinsalz-Aktivitäten der Wintershall AG und Umfirmierung in Kali + Salz AG. Das noch heute in Kassel ansässige Unternehmen gehörte jahrzehntelang zum Konzern der BASF, die aber ihre Beteiligung gegen Ende der 1990er Jahre abschmolz. Das tat der erfolgreichen Entwicklung von K + S aber keinen Abbruch, im Gegenteil: 2008 in den elitären Kreis der DAX-Unternehmen gekommen! | Verfügbar: | Mit kpl. Kuponbogen. Überhaupt erst ein einziges Mal (aber als ausgestelltes Stück) im April 2002 auf einer Auktion angeboten gewesen. (R 12) | Erhaltung: | Lochentwertet, sonst UNC-EF. | Zuschlag: | 150,00 EUR |
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