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| Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | | Losnr.: | 1534 (Deutschland bis 1945 (Nicht Reichsbank)) | | Titel: | St. Michaelis, Fundgrube sammt zugehöriger Pochmühle in Zinnwald | | Auflistung: | Gewährschein über 1 Kux 10.10.1845 (R 12), eingetragen in das Gräflich-Hohenthal-Lauensteinische Gegenbuch für Rudolph Freiherr von Bünau, Hoch und Wohlgeboren in Leipzig (die Herrschaft Lauenstein mit Sächsisch Zinnwald gehörte bis 1820 denen von Bünau und ging dann an den Graf von Hohenthal). | | Ausruf: | 800,00 EUR | Ausgabe-
datum: | 10.10.1845 | Ausgabe-
ort: | Neugeißing | | Abbildung: |  | | Stücknr.: | 353 | | Info: | Der Zinnerzabbau hat in der geschichtsträchtigen Gegend um Zinnwald eine sehr lange Tradition (auch Johann Wolfgang Goethe nutzte einen Waffenstillstand zwischen den preußischen Husaren und den österr. Soldaten zwischen dem 4. Juni und dem 13. Aug.1813 aus, um Zinnwald zu besuchen). Es gab 7 Zinnwälder Gruben, die sich 1851 zur Gewerkschaft Vereinigte Zwitterfeld zu Zinnwald verbanden. 1879 wurde weltweit die Bedeutung des Wolframs zur Härtung des Stahles bekannt. Was bisher achtlos auf Halde gelegt wurde (Wolframit, das sich nachteilig im Schmelzprozeß ausgewirkt hatte), entpuppte sich nun ohne große Investitionen als Geschäft. Die Zinnausbeute der Gruben war sehr wechselhaft. Um 1900 blühte der Bergbau noch einmal auf, da das geförderte Wolfram für die Stahlveredlung verwendet wurde. Am 28.3.1991 verließ im erzgebirgischen Altenberg der letzte Hunt die Grube. Das Bergwerk wurde geschlossen, kann aber noch heute als Besucherbergwerk besichtigt werden. | | Besonder-heiten: | Originalunterschriften des Bergmeisters und des Gegenschreibers. | | Verfügbar: | Ein UNIKAT. (R 12) | | Erhaltung: | VF. | | Zuschlag: | 1.500,00 EUR |
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