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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 1251 (Deutschland bis 1945 (Reichsbank)) | Titel: | Apollotheater-AG | Auflistung: | Aktie 1.000 Mark Sept. 1899. Gründeraktie (Auflage 700, R 11). | Ausruf: | 1.200,00 EUR | Ausgabe- datum: | 01.09.1899 | Ausgabe- ort: | Düsseldorf | Abbildung: |  | Stücknr.: | 323 | Info: | Gründung der Gesellschaft am 4.1.1898 durch die Firma C.G. Trinkaus, Oberbürgermeister a.D. und Direktor Friedr. Haumann, Brauereidirektor Heinr. Wiedemeyer, Bankdirektor Friedr. Lucan, Carl Kraus, Düsseldorf. Stararchitekt Hermann vom Endt zeigte seine ganzes Können mit dem von aussen prunkvollen und von innen technisch perfekten Theaterneubau. 2800 Plätze bot das schmucke Theater, das an der Kö gegenüber der heutigen LVA errichtet wurde. Eröffnet wurde das erstklassige Specialitätentheater (seinerzeit das größte Vielzweckgebäude Europas) am 16.12.1899. Geboten wurde eine bunte und vielfältige Mischung aus Operette, Zauberei, Akrobatik und Auftritten von Humoristen und “Lebenden Photograpien”. In den folgenden Jahrzehnten wechselten sich jedoch konjunkturbedingt Besucher-Hochs und -Flauten regelmäßig ab. Zwischen den Weltkriegen wurde das Apollo an die städtischen Bühnen verpachtet und 1930 dann an die UFA Berlin übergeben. Diese ließ den Prachtbau dann in Düsseldorfs größtes Kino umbauen. 1942 fiel eine Brandbombe in das Apollo-Gebäude und zerstörte die Inneneinrichtung. Wiederaufbau 1948 unter dem Architekten Huhn. 1950 hob sich der Vorhang wieder für Filmvorführungen, Fernsehübertragungen und Liveauftritte (Jazz-Musiker Louis Armstrong, Josephine Baker und Marika Rökk begeisterten das Publikum). Aber auch das aufsehenerregendste Programm konnte das langsame Sterben des Apollos nicht verhindern. 1959 kam das endgültige Aus. 1963 wurde das Gebäude an das Einrichtungshaus Kalderoni in Krefeld verkauft, 1965 Abriss. Fast 40 Jahre später wurde das Apollo an neuer Stelle wieder eröffnet. Statt an der Kö wurde es 1997 als erstes deutsches Theater überhaupt unter einer Brücke gebaut, unter der Rhein-Knie-Brücke. | Besonder-heiten: | Lochentwertet (RB). | Verfügbar: | Nur 2 Stück lagen im Reichsbankschatz, vorher nicht bekannt gewesener Jahrgang. (R 11) | Erhaltung: | Minimale Fehlstellen am Rand fachgerecht restauriert. VF. | Zuschlag: | 1.250,00 EUR |
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