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Losnr.:1310 (Deutschland bis 1945 (Reichsbank))
Titel:Gewerkschaft Germania
Auflistung:Kuxschein 9.4.1900 (Auflage 1000, R 10), ausgestellt auf Leo Hanau in Mülheim a.d.Ruhr. Leo Hanau, Bankier und bedeutender Bergbau-Finanzier, leitete das von seinem Vater gegründete Bankhaus Gustav Hanau (das u.a. auch Hugo Stinnes und August Thyssen finanzierte).
Ausruf:600,00 EUR
Ausgabe-
datum:
09.04.1900
Ausgabe-
ort:
Brunkensen
Abbildung:Gewerkschaft Germania
Stücknr.:3
Info:Kohlenbergwerk in Brunkensen im Grossherzogtum Braunschweig. Brunkensen, heute Ortsteil der Stadt Alfeld (Leine) liegt etwas östlich der Sieben Berge im Tal der Glene. Kohle förderte man seit alters her im nahen Osterwald. Es handelte sich um nicht sehr hochwertige sog. Wealdenkohle, die im Weser-Ems-Gebiet vor etwa 150 Mio. Jahren in der Unteren Kreide entstanden war. Bereits 1584 holte Herzog Julius von Braunschweig Bergleute aus dem Harz und ließ sie im Osterwald nach Kohle schürfen. Schon 1586 begann die Förderung. 1685-94 war das Bergwerk an das Hemmendorfer Salzwerk verpachtet. 1701 errichtete man im Osterwald eine Glashütte, zu der das Bergwerk dann gehörte. Ab 1810 entdeckte man im Osterwald an der Hohen Warte neue Kohlevokommen. 1842 wurde die Förderung mit inzwischen 300 Mann Belegschaft deutlich gesteigert, nachdem man fünf neue Stollen getrieben hatte, darunter den bis heute bekannten, nach der Glashütte benannten “Hüttenstollen”. 1853 wird aktenkundig, daß der Papierfabrikant Woge aus Brunkensen, Eigentümer der Papiermühle an der Glene, Verbrennungsversuche mit Wealden-Steinkohle aus dem Osterwald anstellt: “... kann sich keine bessere Kohle wünschen, benutzt lieber Gruskohlen als andere Konsumenten. Soll ein sehr intelligenter Mann sein, der seine Feuerungen vorteilhaft eingerichtet hat. Vor allem wohl, weil er den billigen Mist verbrennen kann, den keiner haben will.” 1879-90 wurde der Tiefbauschacht abgeteuft. 1899 wurden die Gruben an die “Fabrik für feuer- und säurefeste Produkte” zu Vallendar am Rhein verkauft. Diese AG ging kurz darauf in Konkurs nach spektakulären Bilanzmanipulationen, die den Vorstand anschließend in’s Gefängnis brachten. Mit der “Gewerkschaft Germania” versuchten nun einige Ruhrgebiets-Magnaten, sich die Kohlegruben im Osterwald zu sichern, kamen aber nicht zum Zuge: 1901 ging das Bergwerk an die “AG für Glasindustrie vorm. Friedr. Siemens” in Dresden. 1926 fuhren 12 Bergleute zur letzten Schicht in den “Gustav-Stollen” ein. Akuter Brennstoffmangel in der Nachkriegszeit führte dazu, daß aus dem Hüttenstollen ab 1948 wieder Kohle gefördert wurde. 1953 wurde der Bergbau dann endgültig eingestellt. 1980 gründete sich in Osterwald der “Verein zur Förderung des Bergmannswesens” und eröffnete noch im gleichen Jahr das Besucherbergwerk “Hüttenstollen”, 1985 kam über Tage noch ein Museum dazu.
Besonder-heiten:Mit ORIGINALUNTERSCHRIFTEN, als Grubenvorstand u.a. vorderseitig und bei Übertragungen zweimal rückseitig von FRIEDRICH SPRINGORUM (1858-1938), seit 1896 Vorstandsmitglied und ab 1908 Generaldirektor und Alleinvorstand der Eisen- und Stahlwerke Hoesch AG in Dortmund. Er leitete Hoesch bis 1922 und war dann bis 1933 AR-Vorsitzender. Als bedeutendster angestellter Unternehmensführer der deutschen Stahlbranche in der Zeit vor dem 1. und 2. Weltkrieg agierte Springorum auf Augenhöhe mit Inhaber-Stahlunternehmern wie Krupp und Thyssen. 1904-1917 war Friedrich Springorum zudem Vorsitzender des Vereins deutscher Eisenhüttenleute. Lochentwertet (RB).
Verfügbar:Nur 3 Stück lagen im Reichsbankschatz, vorher nicht bekannt gewesen. (R 10)
Erhaltung:VF.
Zuschlag:750,00 EUR
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Consolidirtes Eisenstein- und Kupfererz-Bergwerk Vereinigte Glückauf Carl
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