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| Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | | Losnr.: | 1173 (Deutschland bis 1945 (Nicht Reichsbank)) | | Titel: | Weiße Mühle | | Auflistung: | Kuxschein 1/2 Schicht der 16 Kuxe 14.7.1759. | | Ausruf: | 1.750,00 EUR | Ausgabe-
datum: | 27.07.1758 | Ausgabe-
ort: | Bergamt Bärenstein | | Abbildung: |  | | Info: | Kuxscheine im eigentlichen Sinne gab es im 18. Jh. noch nicht, jedenfalls waren sie von den geltenden Gesetzen nicht zwingend vorgeschrieben. Die Bergämter stellten aber auf Verlangen Gewährscheine aus. Diese wurden oftmals benötigt (z.B. im Falle von Verpfändungen, Erbfällen etc.). Üblich wurde die Ausstellung von Kuxscheinen in Sachsen erst ab 1851, als das Gesetz über den Regalbergbau erlassen wurde. Damit wurde das fiskalische Bergregal abgeschafft und an Stelle der Direktion trat die staatliche Aufsicht über kapitalistisch wirtschaftende Unternehmen, in Sachsen konnten sich kapitalstarke Großbetriebe im Bergbau bilden. Der Ort Bärenstein gehört nicht zu den bedeutenden Bergstädten des Erzgebirges (gelegen an Straße und Eisenbahnstrecke zwischen Dresden und Altenberg). Das zeitweilig dort existierende Bergamt wurde später nach Freiberg (den Sitz des Oberbergamtes) verlegt. | | Besonder-heiten: | Eine halbe Schicht der 16 Kuxe an der sogenannten Weißen Mühle haben die Erben des Bergmeisters Johann August Oelschlägels erhalten und sind in den im Berg-Contract-Buch Fol. 3 befindlichen Kauf Contract mit Ihro Hochwohlgeborene Gnaden Herrn Heinrich Wilhelm von Schönberg, Königlicher Major und Kurfürstlich Hochdurchlauchtig zu Sachsen hochbstallter Geheimer Referendario und Hofrat. eingetragen worden. Die Geschichte derer von Schönberg geht bis ins 10. Jh. zurück, die Familie gehört zu den bedeutenden Sächsisch-Thüringischen Adelsfamilien. | | Verfügbar: | Urkunden dieser Art sind natürlich sehr selten, weil längst nicht alle Eigentümer von Kuxen sich einen solchen Gewährschein ausstellen ließen. | | Erhaltung: | Doppelblatt, Ränder etwas verfärbt. VF+. | | Zuschlag: | 1.950,00 EUR |
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