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Losnr.:776 (Deutschland bis 1945 (Nicht Reichsbank))
Titel:Deutsche Bank
Auflistung:Actie Serie III 200 Thaler 2.1.1873 (Auflage 25000, R 12).
Ausruf:29.000,00 EUR
Ausgabe-
datum:
02.01.1873
Ausgabe-
ort:
Berlin
Abbildung:Deutsche Bank
Stücknr.:62135
Info:Die zweitälteste bekannte Aktie der Deutschen Bank - ein UNIKAT aus der III. Serie von 1873 Die Gründung der Deutschen Bank in Berlin im Jahr 1870 erfolgte in einer Zeit des Wachstums. Die Industrie verlangte nach großen Geldmengen, womit sich auch das traditionelle Bankenwesen den wachsenden Bedürfnissen anpassen mußte. Adelbert Delbrück war einer der Bankiers, der die neuen Zeiten erkannte und diesen auch durchaus aufgeschlossen gegenüberstand. Er gilt als "der eigentliche Gründer" der Deutschen Bank. Neben Delbrück waren u.a. noch beteiligt: E.J. Meyer, Baron Eduard von der Heydt, Generalconsul Victor von Magnus, Consul Gustav Müller und dem Reichstagsmitglied Dr. Ludwig Bamberger. Die Konzession wurde am 10. März 1870 durch die preußische Staatsregierung erteilt. Ein wesentliches Ziel der Bank war es, sich bei der Finanzierung des deutschen Außenhandels von der Vorherrschaft englischer Banken zu lösen. Zwischen 1871 und 1873 entstanden Filialen nicht nur in Bremen und Hamburg, sondern auch im Ausland, nämlich in Shanghai, London und Yokohama. Doch allein von der Außenhandelsfinanzierung konnte die Deutsche Bank nicht leben. Georg von Siemens, einer der beiden ersten Direktoren, forcierte daher noch zusätzlich das Depositengeschäft, also jene Kundeneinlagen, die nicht der reinen Vermögensbildung dienen (wie z.B. Sparkonten oder Kontokorrentkonten usw.). Die Bank expandierte rasch, wesentliche Beteiligungen erfolgten in der Elektroindustrie (z.B. 1887 Beteiligung an der Gründung der AEG), der Eisen- und Stahlindustrie (Beteiligung an der Gründung der Mannesmannröhren-Werke (1891) oder der Eisenbahn (Beteiligung an der Schantung-Eisenbahn und der Schantung Bergbau-Gesellschaft (1898). Somit war für ein solides Fundament gesorgt. Dieses sicherte dann auch die ausländischen Unternehmungen, wie z.B. die Beteiligung an der Northern Pacific Railorad (1883), den Einstieg in das türkische Eisenbahngeschäft (die Bank erhielt die Konzession für den Bau und Betrieb der Anatolischen Eisenbahn 1888). Die Direktoren erkannten außerdem, daß Spezialinstitute durchaus für eine Steigerung des Auslandsgeschäftes förderlich waren. So wurde die Deutsche Ueberseeische Bank (1886) und die Deutsch-Asiatische Bank (1889) gegründet sowie die Mitgründung an der Banca Commerciale Italiana (1894). Mitte der 1890er Jahre begann eine intensive Zusammenarbeit mit bedeutenden Regionalbanken in Form von Interessengemeinschaften , die den Weg in Deutschlands Industriereviere freimachte. Eigene Filialen in Deutschland waren zu der Zeit noch selten. Neben Hamburg und Bremen kamen hinzu: Frankfurt am Main (1886), München (1892), Dresden und Leipzig (1901) Nürnberg (1905) und Augsburg (1906). Wie die anderen Großbanken auch wuchs die Deutsche Bank nach der Wende zum 20. Jh. vor allem durch reihenweise Übernahmen von Regional- und Privatbanken: Es erfolgte 1914 die Übernahme der Bergisch Märkischen Bank in Elberfeld inklusive der Filialen im rheinisch-westfälischen Industrierevier, 1916 die Beteiligung an der Deutschen-Ozean-Reederei und der Mitropa und 1917 die Übernahme des Schlesischen Bankvereins und der Norddeutschen Creditanstalt, 1920 die Übernahme der Hannoverschen Bank, der Braunschweigischen Bank und der Privatbank zu Gotha, 1924-25 die Übernahme der Württembergischen Vereinsbank, der Siegener Bank und der Essener Credit-Anstalt, 1927 die Übernahme der Lübecker Privatbank und 1928 der Hildesheimer Bank. 1926 war die Bank außerdem an der Gründung der Deutschen Lufthansa und an der Fusion der Daimler Motoren-Gesellschaft und der Benz & Cie zur Daimler-Benz AG beteiligt. Der große Wurf gelang 1929 mit der Fusion mit der traditionsreichen (bereits 1851 gegründeten) "Direction der Disconto-Gesellschaft". Dabei Umbenennung in "Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaft" (ab 1937 wieder als "Deutsche Bank" firmierend). Die Fusion war für Jahrzehnte der bedeutendste Zusammenschluß in der deutschen Finanzwelt, angesichts der aufziehenden Weltwirtschafts- und Bankenkrise konnte man den Problemen so besser begegnen. Dennoch: In den Jahren 1931 mußte ein Drittel des Aktienkapitals bei der staatseigenen Golddiskontbank hinterlegt werden. Für die Liquiditäts-Engpässe, die nicht nur die Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaft betraf, war die Kombination von kurzfristiger Auslandsverschuldung und nicht mehr zahlungsfähigen Kreditnehmern ausschlaggebend. Ein dunkles Kapitel überschattete die Deutsche Bank im Dritten Reich. Obwohl die Vorstände das nationalsozialistische Gedankengut nicht teilten, paßte man sich in einer Art Ohnmacht an bzw. ordnete sich im Sinne der NS-Herrschaft unter. Alle jüdischen Mitarbeiter mußten im Zuge der Arisierung gehen, und bis zum Kriegsende wurden nahezu alle Kontoguthaben und Depotwerte jüdischer Kunden an das Deutsche Reich abgeführt. Die Basis für dieses "Raubrittertum" war ein System von Gesetzen und Verordnungen seitens der Regierung. Im Verlauf der Ausdehnung des Reiches zunächst in Richtung Osten war die Deutsche Bank auch mit neuen Niederlassungen beteiligt: Eröffnung von Filialen in annektierten Gebieten (1939-40), Beteiligung am Bankverein AG in Belgrad und am Bankverein für Kroatien in Zagreb (1941) sowie Mehrheitsbeteiligung an der Creditanstalt-Bankverein in Wien. Als das Ende des Krieges nahte, stand die Bank als Instrument des NS-Staates dicht am Abgrund. 1942-43 wurden kriegsbedingt 82 Filialen und 54 Depositenkassen geschlossen, 1945 dann auch die Zentrale in Berlin und in den Niederlassungen in der sowjetisch besetzten Zone. Wirtschaftlich war die Nachkriegszeit eine schwere Bewährungsprobe für die Bank. Die Hauptniederlassung in Berlin wurde auf alliierte Anordnung stillgelegt, die Niederlassungen in der russischen Zone wurden enteignet. In Westdeutschland ordneten die Alliierten die Zerschlagung der Deutschen Bank an, 1952 wurden aufgrund des Großbankengesetzes drei Nachfolgeinstitute ausgegründet: Norddeutsche Bank AG in Hamburg, Rheinisch-Westfälische Bank AG (ab 1956 Deutsche Bank AG West) in Düsseldorf und Süddeutsche Bank AG in München. Auf hartnäckiges Betreiben von Hermann Josef Abs erfolgte 1956 im Wege der Verschmelzung die Vereinigung zur Deutschen Bank AG mit juristischem Sitz in Frankfurt am Main. 1959 stieg das Unternehmen in das Privatkundengeschäft auf breiter Basis mit der Einführung von Kleinkrediten ein. Mit der wachsenden Bedeutung des internationalen Geschäftes ab den 60er/70er Jahren begann sich die Bank zum globalen Konzern zu wandeln mit der Errichtung ausländischer Filialen und diversen Erwerben und Beteiligungen. Nach der Wende 1990 auch Verschmelzung mit der 100%igen Tochter Deutsche Bank Berlin AG, 1999 Übernahme der US-amerikanischen Bankers Trust und Übertragung des Teilbereiches Privat- und Geschäftskunden auf die Deutsche Bank 24 AG - was aber bald wieder rückgängig gemacht wurde.
Besonder-heiten:Anläßlich der Kapitalerhöhung wurde die Deutsche Bank - Aktie, die bislang nur in Berlin notiert war, auch an der Frankfurter Börse eingeführt. Die Gründer der Deutschen Bank übernahmen die Hälfte der Aktien zum Pari-Kurs (100) und überließen die andere Hälfte den Aktionären zum Kurs von 104. In der zweiten Emission war das Geschäft übrigens noch einträglicher: die gesamte Emission von ebenfalls 5 Millionen Thalern wurde zum Kurs von 110 weitergegeben, was einem Profit von satten 10% entsprach. Format ca. 29,6 x 22,2 cm. Faksimile-Unterschrift von Adelbert Delbrück.
Verfügbar:Das einzige bekannte Stück aus 1873 und gleichzeitig die zweitälteste bekannte Aktie. Unikat! (R 12)
Erhaltung:Kleinere Randeinrisse und kleine Fehlstelle unten in der Kickfalte. VF.
Zuschlag:29.000,00 EUR
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