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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 288 (Großbritannien) | Titel: | East-India Company | Auflistung: | 3,5 % Annuity 100.15 £ 15.11.1754. | Ausruf: | 300,00 EUR | Ausgabe- datum: | 15.11.1754 | Abbildung: |  | Info: | Die alten Handelsstraßen von Indien und dem Fernen Osten nach Europa wurden im 14. und 15. Jh. durch das Vordringen der Mongolen und Türken blockiert. Um den Handel mit den begehrten Waren aus Asien weiterhin betreiben zu können, mußten sich die europäischen Nationen einen Ausweg suchen. Am 31.12.1600 privilegierte Queen Elizabeth I. die “Company of Merchants of London Trading into the East-Indies”. Die erste Flotte verließ England im Jahr 1601. Aufgrund der erfolgreichen Geschäfte wurde das Monopol auf unbestimmte Zeit verlängert. 1612 erfolgte die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft. Die nächsten Jahrzehnte waren bestimmt durch den Kampf um die Vorherrschaft im Ostindienhandel mit der ebenfalls Anfang des 17. Jh. gegründeten V.O.C (Vereinigten Oost-Indische Company). Im 18. Jh. übernahm die East-India neben ihren Handelsaktivitäten auch die Verwaltung des indischen Subkontinents. 1834 verlor sie per Gesetz ihren Charakter als kommerzielles Unternehmen und arbeitete nur noch als Agentur der englischen Regierung. Nach einer Meuterei 1858 übernahm die Regierung wieder die direkte Herrschaft über den Subkontinent und löste die East-India Company auf. | Besonder-heiten: | Vordruck mit handschriftlichen Ergänzungen, Originalunterschriften, gedruckt auf Büttenpapier mit Sicherheits-Wasserzeichen. | Verfügbar: | Seit dem Jahr 1744 betrug die Summe, die die East-India Company an den englischen König geliehen hatte, 4,2 Mio. £, die zugleich das an den Staat als Dauerleihgabe überschriebene Stammkapital der Company bildete. Die Zinsen auf die ersten 3,2 Mio. £ betrugen 4 %, die auf die restliche 1 Mio. £ 3 %. 1750 kündigte die Regierung Pelham der Company an, den Zinsfuß von 4 auf allgemein 3 % senken zu wollen, worin die Leadenhill Street einwilligte, allerdings nur unter der Voraussetzung, bis in die Höhe der "Staatsschuld" gegenüber dem Unternehmen Annuitäten zu 3,5 % ausgeben zu dürfen. Der Bitte wurde entsprochen und das Direktorium der Company nahm schließlich bis 1783 Kredite in Höhe von 2.992.440 in Form der "East-India Annuities" auf, die 3,5 % Rendite trugen. Die restlichen 1.207.559 £ gab sie als "3 per Cent Annuities" aus, die vom Exchequer gedeckt waren. Äußerst seltenes Dokument zur Geschichte einer der weltmächtigsten Handelsgesellschaften. | Erhaltung: | Knickfalten etwas berieben und teilweise eingerissen. VF-F. | Zuschlag: | 390,00 EUR |
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