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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 1197 (Deutschland bis 1945 (Nicht Reichsbank)) | Titel: | Siemens & Halske AG | Auflistung: | Aktie Ser. VI 1.000 Mark Mai 1920 (Auflage 63000, R 8). | Ausruf: | 250,00 EUR | Ausgabe- datum: | 01.05.1920 | Ausgabe- ort: | Berlin | Abbildung: | | Stücknr.: | 77863 | Info: | Werner von Siemens (1816-1892) gilt als Begründer der Elektrotechnik. Bereits 1847 gründete er mit dem Berliner Uhrmacher und Maschinenbauer J.G. Halske die "Telegraphenbauanstalt" mit Sitz in Berlin in der Rechtsform einer oHG. Die Weiterentwicklung und Verbesserungen der Telegraphen von Samuel Morse, W.F. Cooke und C. Wheatstone bildeten die Basis für den weiteren Erfolg des Unternehmens. Wilhelm und Carl Siemens, die Brüder von Werner Siemens, hatten ganz erheblichen Anteil am Erfolg der breit gestreuten, außerordentlichen Geschäftsaktivitäten, die sich bald auf Europa und Übersee ausbreiteten und dem Namen Siemens zur Weltgeltung verhalfen. 1897, erst 50 Jahre nach Gründung der Berliner "Telegraphenbauanstalt" und bereits nach dem Tod Werner von Siemens’, wurde das Unternehmen unter Führung der Deutschen Bank in eine AG umgewandelt und an der Börse eingeführt. Seit 1966 firmiert das Weltunternehmen nach Fusion mit der Siemens-Schuckertwerke als Siemens AG. Aus jahrzehntelangen Kämpfen zwischen Siemens & Halske und der A.E.G. unter Walter Rathenau um die Vorherrschaft auf ihren gemeinsamen Märkten ging Siemens schließlich als Sieger hervor - während die AEG letztlich völlig unterging - und ist heute neben Daimler-Benz der größte deutsche Industriekonzern. Zu den Pionierleistungen der ersten Tage zählt die Verbesserung des elektrischen Zeigertelegraphen, die Verlegung der ersten großen unterirdischen Telegraphenleitung Berlin-Frankfurt a.M. (1848-1849), die Erfindung des Doppel-T-Ankers (1856) und Dynamos (1866) sowie der Bau der ersten brauchbaren elektrischen Lokomotive (1879). | Besonder-heiten: | Faksimile-Unterschrift Carl von Siemens als AR-Vorsitzender. Gestaltet wurde die ausgesprochen dekorative Aktie (signiert in der Platte) von Ludwig Sütterlin (1865-1917), bedeutender Gebrauchsgrafiker, Kunstgewerbler und Schriftsteller (Sütterlin-Schrift). Damit sind in dieser Aktie in wunderbarer Weise Technik, Geld und Kunst vereint - eines der bedeutendsten deutschen Wertpapiere überhaupt. | Verfügbar: | 1941/42 wurden im Zuge einer umfassenden Neuordnung des Kapitals die Aktienurkunden komplett neu gedruckt und eine 700-RM-Aktie gegen zwei 1.000-RM-Aktien umgetauscht. Deshalb eine absolute Rarität. Seit Jahren nur ca. 15 Stück bekannt. (R 8) | Erhaltung: | VF. | Zuschlag: | 330,00 EUR |
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Alle Wertpapiere stammen aus unserer Bilddatenbank. Es kann deshalb vorkommen, dass bei Abbildungen auf Archivmaterial zurückgegriffen wird. Die Stückenummer des abgebildeten Wertpapiers kann also von der Nummer des zu versteigernden Wertpapiers abweichen. |
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