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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 1065 (Deutschland bis 1945 (Nicht Reichsbank)) | Titel: | Königreich Westphalen | Auflistung: | 4 % Obl. Lit. A. 100 Franken 6.2.1810 (R 7). | Ausruf: | 100,00 EUR | Ausgabe- datum: | 05.01.1810 | Ausgabe- ort: | Kassel | Abbildung: | | Stücknr.: | 24836 | Info: | Das Königreich Westphalen ging 1807 aus den nach dem Tilsiter Frieden von Preußen abgetretenen linkselbischen Besitzungen und annektierten Gebieten seiner Verbündeten (Braunschweig, Corvey, z.T. Kurhessen) hervor. König wurde Napoleons jüngster Bruder Jerome. Es bestand aus 8 Départements: Elbe, Saale, Harz, Oker, Leine, Werra, Fulda und Weser. 1810 wurde Hannover (ohne Lauenburg) einverleibt. Nach wiederholten Unruhen, einem Aufstand 1809 und der Rückkehr von nur einem Zehntel der Armee aus Russland hörte das Königreich 1813 auf zu bestehen. | Besonder-heiten: | Gemäß Königlichem Dekret von 1808 wurde eine Staats-Anleihe von 20 Mio. Franken aufgenommen, um die "an das französische Gouvernement noch schuldigen Rückstände an außerordentlichen Kriegssteuern und ordentlichen Einkünften des Königreichs abzutragen". Als Sicherheit des Kapitals und der Zinsen dienten "sämtliche Einkünfte des Königreichs, die Einkünfte der Amortisations-Kasse und die der Forsten". Marionetten-König des Kunstgebildes “Königreich Westphalen” war Napoelons Bruder Jerome. Es handelte sich hierbei um eine Zwangsanleihe, mit der Napoleons Geldeintreiber alle vermögenden Einwohnern der besetzten deutschen Lande zu Investoren machten, ob sie nun wollten oder nicht. Als Napoleon geschlagen war und das künstliche Königreich zerfiel, fühlte sich für die Rückzahlung der Anleihe niemand mehr zuständig. | Verfügbar: | R 7 | Erhaltung: | Mit restlichem Kuponbogen. Einrisse und Ränder teilweise hinterklebt. VF. | Zuschlag: | offen |
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