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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 497 (U.S.A.) | Titel: | New York Electric Vehicle Transportation Co. | Auflistung: | 100 shares à 100 $ 2.12.1901. | Ausruf: | 500,00 EUR | Ausgabe- datum: | 15.05.1899 | Ausgabe- ort: | New Jersey | Abbildung: |  | Stücknr.: | 3281 | Info: | Die Geschichte der New York Electric Vehicle Transportation Company ist gleichzeitig die Geschichte von Isaac Leopold Rice, Erfinder und Unternehmer. Obwohl bis heute fast unbekannt, übte er um die Jahrhundertwende einen enormen Einfluß auf die amerikanische Industrie aus. Rice wurde 1850 im bayrischen Wachenheim geboren und wanderte mit sechs Jahren in die USA ein. In den 80erJahren wurde er auf den Gebieten der Musik und Rechtswissenschaft bekannt. Sein Erfolg als Anwalt im Dienste mehrerer Eisenbahngesellschaften verhalf ihm zu seiner Berufung als Konsolidierungsspezialist von Patenten und Erfindungen, insbesondere auch für das aufstrebende Batteriegeschäft. Bis 1897 hatte Rice diese Industrie fast monopolisiert und war damit in der idealen Lage, das fast unbegrenzte Potential der Electric Carriage and Wagon Company, der Eignergesellschaft der ersten Taxiflotte Amerikas, auszuschöpfen. Diese erste amerikanische Taxi-Gesellschaft der in Philadelphia lebenden Henry Morris und Pedro Salom war der Hersteller des elektrisch betriebenen Electrobat-Wagens, der mit einer Goldmedaille bei dem Chicago Times-Herald Autorennen im Jahre 1895 ausgezeichnet wurde. Rice kaufte die Firma auf, nannte sie Electric Vehicle Company und setzte 100 Electrobat-Wagen in den Straßen von Manhattan ein. Diese Maßnahme gestaltete sich zu einem riesengroßen Erfolg. Die Fahrzeuge hatten einen Aktionsradius zwischen 20 und 100 Meilen, und leere Batterien konnten bei einer der zehn Service- und Ladestellen des Unternehmens gegen frische ausgetauscht werden. Die Ausgabe des hier angebotenen Zertifikats der New York Electric Vehicle Transportation Co., der größten Tochtergesellschaft der Electric Vehicle Company, erfolgte kurz nachdem Rice seinen Geschäftsanteil verkauft hatte. Die Käufer, unter anderem William C. Whitney und Thomas Fortune Ryan (Whitney-Ryan-Syndikat), erwarben weitere wichtige Automobilpatente und gaben schließlich vor, Patentrechte auf die Erfindung des Automobils zu besitzen. Fortan beschäftigten sie sich mit der Lizenzvergabe für die Erfindung des Automobils. Die Lizenzgebühren sprudelten bis 1911, dem Jahr, in welchem hauptsächlich durch den persönlichen Einsatz Henry Fords das Monopol gebrochen wurde. Die Electric Vehicle Company baute Fabriken in Hartford und New Haven für die Herstellung der Fahrzeuge, wovon einige auf dieser wunderschönen Copyright-Vignette abgebildet sind. Eines der ganz frühen automobilhistorischen Finanzdokumente mit hochaktuellem Bezug zur allgemeinen Straßenverkehrs- und Umweltsituation (Elektromobil). | Besonder-heiten: | Herrlicher Stahlstich der American Bank Note Company mit Copyright bei Electric Vehicle Co., mit tollen alten Vehiceln vor Springbrunnen. | Erhaltung: | EF-. | Zuschlag: | offen |
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