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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 1429 (Deutschland bis 1945 (Reichsbank)) | Titel: | Gewerkschaft des Steinkohlenbergwerks Graf Schwerin | Auflistung: | Zinstilgungsschein 2.161,25 Sfr. März 1930 (R 7). | Ausruf: | 80,00 EUR | Ausgabe- datum: | 01.03.1930 | Ausgabe- ort: | Bochum | Abbildung: | | Stücknr.: | 620 | Info: | Gegründet 1872 in Castrop als Gewerkschaft der Steinkohlenbergwerke Novesium I-V (deren Felder bereits 1857/58 verliegen worden waren). Die Berechtsame umfaßte 5 Geviertfelder mit 5,2 Mio. qm und markscheidet westlich mit Erin, nördlich mit Emilie und Erin, östlich mit Adolf von Hansemann und Westhausen sowie südlich mit Zollern (mit Ausnahme von Emilie alles Grubenfelder der Gelsenkirchener Bergwerks-AG). Ein erster Schacht nahm 1875 die Förderung von Fett- und Eßkohle auf (aber 1880-84 wegen erheblicher Wasserprobleme zeitweise wieder stillgelegt). 1887 Inbetriebnahme der ersten Kokerei. 1892-94 zeitgleich mit dem Beitritt zum Rheinisch-Westfälischen Kohlensyndikat Abteufung eines zweiten Förderschachtes. Nach Felderweiterung wurde 1904 ein dritter Schacht niedergebracht, der zunächst nur der Seilfahrt, ab 1910 auch der Kohleförderung diente. Zu der dazu auf dem Gelände der Schachtanlage 1/2 neu errichteten dritten Kokerei wurde die Kohle über Tage per Seilbahn transportiert. Die Kuxe waren in Düsseldorf und Essen börsennotiert. 1919 erwarb die Bergbau AG Lothringen die Kuxenmehrheit, anschließend 1925 Verlegung des Verwaltungssitzes nach Bochum, ab 1937 war Lothringen Alleingewerke. 1960 Stilllegung der Kohlenwäsche, 1961 Schaffung eines Verbundbergwerkes mit der Zeche Lothringen (1967 stillgelegt). Das ehemalige Zechenareal von 8 ha Größe, bis 2008 die letzte große Industriebrache Castrop-Rauxels, wurde seitdem von der RAG Montan Immobilien GmbH zu einem Gewerbepark entwickelt. Im Sept. 2015 stellte die Ruhrkohle Teile der Fläche dem Land NRW für die Errichtung eines Flüchtlingsdorfes zur Verfügung. | Besonder-heiten: | Zahlbar bei der Schweizerischen Kreditanstalt in Basel und ausgegeben durch Vermittlung der Badischen Kommunalen Landesbank in Erfüllung einer Vergleichsvereinbarung zur Verbriefung von rd. 2,64 Mio. Sfr. Zinsrückständen aus einem Schweizerfranken-Darlehn, zu deren Tilgung bis 1949 der hälftige Gewinn der Gewerkschaft verwendet werden sollte. Lochentwertet (RB). | Verfügbar: | R 7 | Erhaltung: | VF. | Zuschlag: | offen |
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