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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 412 (Varia, Literatur) | Titel: | Gruben bei Weilburg | Auflistung: | Lager Buch über die Eisenstein- und Grubenholz-Vorräthe von 1838. | Ausruf: | 80,00 EUR | Ausgabe- datum: | 01.01.1838 | Ausgabe- ort: | Weilburg | Abbildung: |  | Info: | Das Gebiet Lahn-Dill war über die lange Zeit von rund 100 Jahren eines der bedeutendsten deutschen Abbaugebiete für Eisenerz. Charakteristisch für die Erzvorkommen dieser Region war die Vielzahl der vorkommenden Erzsorten. Die Lagerstätten in dieser Region waren meist nur klein. Die Gruben wurden zumeist nur auf Schollen gebaut und hatten i.d.R. nur eine sehr begrenzte Lebensdauer. Die Chronisten berichteten daher auch von einer Art "Wanderbergbau". Die zunehmend unwirtschaftliche Förderung des Eisenerzes sorgte dann auch für einen kontinuierlichen Rückgang der Gruben. Als letzte Eisenerzzeche des Reviers schloß 1983 die Grube Fortuna bei Wetzlar: Die günstigeren Gewinnungskosten im Ausland hatten dem deutschen Eisenerzbergbau den endgültigen Todesstoß versetzt. Abnehmer der geförderten Eisenerze waren in erster Linie die in der Region arbeitenden Hüttenwerke - allen voran die 1731 gegründete Buderus. Im Bergrevier Weilburg (Ämter Usingen, Weilburg und Runkel) bestanden im Zeitraum 1800-1860 insgesamt acht Hütten- und Hammerwerke. Die Gründung der Weilburger Bergbau Commandit-Gesellschaft fällt in die Zeit der Lahnkanalisierung, deren Folge ein starker Aufschwung des Eisenerzbergbaus in der Region war: Per Schiff konnten die Erze nun zur aufstrebenden Eisen- und Stahlindustrie in Ruhrgebiet befördert werden. Satzungsgemäß war der Zweck der Gesellschaft die Erwerbung und Ausbreitung von Eisensteinfeldern, der Betrieb von Hochöfen sowie die Verarbeitung des Eisens für Handel und Verbrauch. | Besonder-heiten: | Auf 25 Seiten, gebunden, sind die Vorräte handschriftlich verzeichnet, darunter der Gruben: Wilhelmstein, Catharinenzeche, Lahnstein, Hartenstein, Lautersmanns Cassa. | Erhaltung: | EF-VF. | Zuschlag: | 90,00 EUR |
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