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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 411 (Varia, Literatur) | Titel: | Gewerkschaft Alte Hoffnung Gottes zu Kleinvoigtsberg | Auflistung: | Recognitionsschein für den Grubenvorstand über eine Hypothek 15.6.1871. | Ausruf: | 100,00 EUR | Ausgabe- datum: | 15.06.1871 | Ausgabe- ort: | Nossen | Abbildung: |  | Stücknr.: | 499 | Info: | Die 1741 verliehene und ein Jahr später in eine Gewerkschaft umgewandelte Grube hat in ihrem fast 200jährigen Betrieb wenige, aber dafür relativ mächtige Gänge der edlen Quarzformation abgebaut und dabei eine Teufe von 530 m erreicht. In den 150 Jahren bis etwa 1890 hat die Grube ca. 26.000 Taler Zubuße erfordert, aber über 3 Mio. Taler Ausbeute bei 16 Mio. Taler Erz abgeworfen. Sie zählt damit neben der Himmelfahrt Fdgr., Himmelsfürst Fdgr. und Beschert Glück zu den ertragreichsten Gruben im Freiberger Revier. Ihr gesamtes Silberausbringen wird mit 6 % des gesamten Freiberger Revieres geschätzt. Hauptschacht war der 531 m tiefe Einigkeit Kunst- und Treibeschacht. Ende des 18. Jh. ist ein Kunstgezeuge mit Feldgestänge nachgewiesen. Danach folgten Pferde wie später auch mit Fertigwerden der Aufschlagrösche ein Wassergöpel. Das Treibehaus vom ehem. Wassergöpel ist heute noch erhalten und beherbergt noch die Reste des ehem. Fördergerüstes aus den 50er Jahren. An das Treibehaus schliesst sich unmittelbar die große Halde des Einigkeitschachtes an. Unterhalb des Hauptschachtes in Richtung Mulde befindet sich die Aufschlagrösche mit Schlusstein, sowie Reste der Scheidebank und, als Wohnhaus genutzt, Poch und Stoßherdwäsche. 1879 wurde das Kehrrad durch eine 40 PS Dampffördermaschine ersetzt, dafür wurden im und am ehem. Wassergöpelhaus Schornstein, Kesselhaus und Maschinenhaus ein- bzw. angebaut. Die Alte Hoffnung Gottes in Kleinvoigtsberg und die Gesegnete Bergmanns Hoffnung in Obergruna sind durch den Treue Sachsen Stollen und den Tiefen Alte Hoffnung Gottes Stolln auf verschiedenen Sohlen miteinander verbunden. Die Grube stand ohne Unterbrechung bis 1929 im Abbau, danach, mit kleineren Unterbrechungen, bis ca. 1937. Nach dem Krieg wurden nochmals von 1955-1959 Sümpfungsarbeiten und Erkundungsarbeiten auf Blei- und Zinkerze betrieben. Diese wurden aber wegen mangelnder Erzvorräte wieder aufgegeben. Quelle: www.mineralienatlas.de | Besonder-heiten: | 2 Seiten gebunden, mit geprägtem Siegel des Königlichen Gerichts Nossen und Originalunterschrift. | Erhaltung: | VF. | Zuschlag: | 100,00 EUR |
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