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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 908 (Deutschland bis 1945 (Nicht Reichsbank)) | Titel: | Berlinische Feuerversichrungs-Anstalt | Auflistung: | Akzie 1.000 Thaler 28.12.1812. Gründeraktie (Auflage 850, R 12). | Ausruf: | 15.000,00 EUR | Ausgabe- datum: | 28.12.1812 | Ausgabe- ort: | Berlin | Abbildung: |  | Stücknr.: | 667 | Info: | Mit ihrer Gründung im Jahre 1812 eine der ältesten deutschen Versicherungen. Eine Gründung der Bankiers W.C. Benecke, C.W. Brose, H. Hotho und F.G. von Halle. Bei ihrer Gründung war die Berlinische Feuer die einzige Versicherungsgesellschaft in Preußen und sollte es auch lange bleiben, denn in ihrem Privileg war ihr vom König zugesagt, dass auf 15 Jahre kein Konkurrenzunternehmen genehmigt werden sollte (dieses Privileg wurde bereits 1819 gebrochen). Insofern war es die Berlinische Feuer, die im Versicherungsgeschäft Usancen entwickelte und Maßstäbe setzte, die später für alle anderen Versicherungen gelten sollten. Anlässlich ihres 150-jährigen Bestehens im Jahr 1962 konnte die Gesellschaft mit Stolz feststellen, die älteste deutsche AG zu sein, die noch unter gleichem Namen wie zur Gründung existierte. Nach 1945 verlegte die Berlinische Feuer ihren Sitz nach München. Die Sitzverlegung kam einer Flucht gleich, denn der Ostmagistrat wollte die Gesellschaft enteignen und den alten wohlklingenden Firmenmantel als Aushängeschild für eine staatliche Versicherungsanstalt missbrauchen. 1980 mit der Aachen-Leipziger Versicherungs-AG verschmolzen, seit 1987 firmiert das Unternehmen als "Vereinte Versicherung AG" und gehörte jahrzehntelang zum Schweizer-Rück-Konzern, heute zum Konzern der ALLIANZ-Versicherung. | Besonder-heiten: | Originalunterschriften der Bankiers W.C. Benecke, C.W. Brose, H. Hotho und F.G. von Halle, ebenso Unterschrift des ersten Bevollmächtigten G.F. Averdieck. Inwendig bei den Übertragungsvermerken eine Vielzahl weiterer Originalunterschriften der Gründer, ferner 1921 Originalunterschrift von Franz Urbig, Geschäftsinhaber der Disconto-Gesellschaft (1902-1929) und Vorsitzender des Aufsichtsrats der Deutschen Bank (1930-1941). Neben den hochinteressanten Originalunterschriften noch eine weitere Besonderheit: 1889 wurde die Aktie auf den Bevollmächtigten Seiner Majestät des Deutschen Kaisers und Königs von Preußen übertragen, mithin auf den Kaiser selbst. | Verfügbar: | Eines der absoluten Spitzenstücke unter den Historischen Wertpapieren, vorliegende Aktie ist ein Einzelstück aus einer alten Sammlung (ursprünglich Erbschaft). Doppelblatt. (R 12) | Erhaltung: | VF. | Zuschlag: | 15.000,00 EUR |
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