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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 249 (Deutschland bis 1945) | Titel: | Actien-Commandit-Gesellschaft „Sieg-Rheinischer Bergwerks-Verein“ August Sadée & Comp. | Auflistung: | Interims-Schein zur Actie 100 Thaler 16.4.1857 (R 9). | Ausruf: | 600,00 EUR | Ausgabe- datum: | 16.04.1857 | Ausgabe- ort: | Köln | Abbildung: |  | Stücknr.: | 2489 | Info: | Die Geschichte dieser zunächst als Gewerkschaft Friedrich-Wilhelmshütte in Troisdorf bei Köln geführten Gesellschaft geht auf das Jahr 1825 zurück. Im Jahr 1856 wurde das Werk in eine AG mit einem Kapital von 1 Mio. Thalern umgewandelt. Gemäß “Börsen- und Comptoirbuch (1861) erreichte es im Jahr 1859/60 nach verlustreichen Anlaufjahren die Gewinnzone. Der Saling von 1881 weist die Aktien als wertlos aus, die Gesellschaft hatte sich wieder in eine Gewerkschaft verwandelt, die Aktien waren wieder in Kuxe eines neuen Unternehmens umgetauscht worden. 1897 wurde das Unternehmen als “Sieg-Rheinische Hütten-AG” mit Sitz in Friedrich-Wilhelmhütte a.d.Sieg (Post Troisdorf) erneut eine Aktiengesellschaft, Zweck war Herstellung von Eisen, Stahl und anderen Metallen, insbesondere Walzwerksfabrikaten. 1911 genehmigte die GV den Verschmelzungsvertrag mit der Faconeisen-Walzwerke L. Mannstaedt & Cie. AG (gegr. 1897) mit Sitz in Köln-Kalk. Deren a.o. HV Ende 1912 genehmigte einen Interessengemeinschaftsvertrag mit Gewinnausgleich mit dem Lothringer Hüttenverein Aumetz-Friede in Kneuttlingen (Lothringen), welcher 1923 in Klöckner-Werke AG umfirmierte. Da das Mannstaedt-Werk in Köln keine Expansionsmöglichkeiten bot, wurden Teile der Mannstaedt-Produktion in das Werk der ehemaligen Sieg-Rhein in Troisdorf verlegt. Spezialität war Formeisen bis in die kleinsten Profile. Anfang 1923 gab es eine große Fusionswelle im Klöckner-Konzern, nachdem dieser sein Stammwerk in Kneuttlingen (Lothringen) als Folge des 1. Weltkrieges verloren hatte. Innerhalb der Klöckner-Werke wurde das Mannstaedt-Werk in Troisdorf unter dem Namen "Klöckner-Werke AG, Abt. Mannstaedt-Werke" geführt. Nach dem 2. Weltkrieg wurde der Konzern gemäß alliierter Verfügung entflochten. Dabei erhielt das Werk Troisdorf unter dem Namen "Klöckner-Mannstaedtwerke AG" vorübergehend wieder eine aktienrechtliche Selbständigkeit, verblieb aber im Stahlbereich der Klöckner-Werke AG. Vor einigen Jahren hat sich Klöckner aus dem Stahlgeschäft vollständig zurückgezogen. | Verfügbar: | Ein überaus interessantes Dokument aus der Geschichte des Klöckner-Konzerns. (R 9) | Erhaltung: | VF+. | Zuschlag: | 600,00 EUR |
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