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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 1453 (USA) | Titel: | Peach Bottom Railroad | Auflistung: | 5 % Mortgage Loan 100 $ 3.1.1882 (Auflage 1000). | Ausruf: | 400,00 EUR | Ausgabe- datum: | 03.01.1882 | Ausgabe- ort: | Philadelphia | Abbildung: |  | Stücknr.: | 234 | Info: | Eine eher unbedeutende Bahn mit trotzdem höchst interessanter Geschichte, schon weil es die erste Schmalspurbahn im Staat Pennsylvania war. Erste Pläne gab es bereits um 1860, und im Herbst 1861 marschierte der 24-jährige William H. Brown („Billie Brown“) los, ohne überhaupt dafür bezahlt zu werden, und steckte auf 20 Meilen Länge die mögliche Streckenführung von Oxford im Chester County nach Pine Grove am Octoraro Creek ab. „Billie Brown“ hatte dabei Großes im Auge und dachte sich die Strecke als Teil einer bedeutenden Ost-West-Verbindung von Wilmington, Del. bis zum Mississippi - doch im bald darauf beginnenden amerikanischen Bürgerkrieg gingen diese Pläne unter. Sie zeigten aber, was in William H. Brown steckte: Später arbeitete er 44 Jahre für die Pennsylvania RR, davon 32 Jahre als deren Chefingenieur; er verantwortete hunderte von Bauvorhaben, darunter mit der 1902 fertiggestellten Rockville Bridge über den Susquehanna River die bis heute längste Steinbogenbrücke der Welt; es ist nicht übertrieben zu sagen, daß u.a. er die PRR zu dem machte was sie dann war. Aber zurück zu unserer Lokalbahn: Die schließlich 1868 konzessionierte Peach Bottom Railway ging im Herbst 1873 in Betrieb. Sie war das magere Ergebnis der viel hochfliegenderen Pläne für eine „Wilmington & Western“, die zwischen den Hauptstrecken der Pennsylvania RR und der 50 Meilen südlich verlaufenden Baltimore & Ohio die fruchtbaren Chester, Lancaster, York und Adams Counties und die Wälder und Kohlevorkommen in Zentral-Pennsylvania erschließen sollte. Im Sept. 1881 war die Bahn zum ersten Mal pleite und wurde als „Railroad“ reorganisiert. 1890 folgte die nächste Pleite, danach Reorganisation als Lancaster, Oxford & Southern RR. Für diese Bahn interessierte sich nie einer der großen Konzerne, es war und blieb immer eine Bahn der kleinen Leute, in der die Streckenanrainer im Laufe der Jahrzehnte mit zwei Konkursen eine 1/2 Mio. Dollar „versenkt“ hatten. So ist es fast eine Ironie der Geschichte, daß nach Betriebsstilllegung 1918 und Versteigerung von allem, was nicht niet- und nagelfest war, die letzten Aktionäre auf 100 $ Aktiennennwert 250 $ herausbekamen. | Besonder-heiten: | Sehr dekorative Vignette mit schmauchender Eisenbahn unter einer Brücke. | Verfügbar: | Knickfalten. | Erhaltung: | EF-VF. | Zuschlag: | 400,00 EUR |
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Alle Wertpapiere stammen aus unserer Bilddatenbank. Es kann deshalb vorkommen, dass bei Abbildungen auf Archivmaterial zurückgegriffen wird. Die Stückenummer des abgebildeten Wertpapiers kann also von der Nummer des zu versteigernden Wertpapiers abweichen. |
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