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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 37 (k.u.k Monarchie / Nachfolgestaaten) | Titel: | Kaiser Ferdinands Nordbahn | Auflistung: | Actie 1.000 Gulden 1.7.1855 (R 8). | Ausruf: | 300,00 EUR | Ausgabe- datum: | 01.07.1855 | Ausgabe- ort: | Wien | Abbildung: | | Stücknr.: | 36765 | Info: | Insgesamt 10 Aktienemissionen in den Jahren 1836, 1844, 1852, 1854, 1856, 1857, 1862, 1866, 1869 und 1872 brachten das Aktienkapital auf gewaltige 74.511.250 Gulden. Ausgegeben waren ganze, halbe und fünftel Aktien. Mit einem Streckennetz von über 1.000 km (Hauptlinie: Wien-Krakau, 412 km) war die Kaiser Ferdinands-Nordbahn die größte Privatbahn der Donaumonarchie. Aber sie hält noch einen wichtigeren Rekord: Ihre am 17.11.1837 eröffnete Strecke Floridsdorf-Wagram war überhaupt die erste Lokomotiv-Eisenbahn in Österreich! Hauptinitiator der Nordbahn war Salomon Mayer Freiherr von Rothschild (1774-1855), zweiter Sohn von Mayer Anselm Rothschild, der die Leitung des Wiener Hauses übernahm. Salomons Engagement im Eisenbahnbau hatte den Einstieg in Bergbau und Industrie nach sich gezogen. Folgerichtig ergaben sich weitere Beteiligungen, etwa an der Wiener Locomotiv Fabriks AG. 1906 wurden die Eisenbahnen der Nordbahn verstaatlicht, die Gesellschaft blieb aber dank ihres riesigen Montanbesitzes in Mährisch-Ostrau eine bis Ende des 2. Weltkrieges börsennotierte AG. Für die Erfüllung der Altverpflichtungen hatten nach der Zerschlagung der Donaumonarchie die Staaten Deutschösterreich, Tschechoslowakei und Polen gemeinsam zu sorgen, da die Bahn nun in allen drei Staaten lag. | Besonder-heiten: | Grandiose Umrahmung mit Engeln, Doppeladler und Uralt-Lokomotive. | Verfügbar: | Eine der finanzhistorisch wichtigsten Eisenbahnaktien überhaupt in vergleichsweise vorzüglicher Erhaltung. (R 8) | Erhaltung: | VF+. | Zuschlag: | 340,00 EUR |
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