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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 817 (Deutschland 1875-1918 (Die Kaiserzeit)) | Titel: | Allianz Versicherungs-AG | Auflistung: | Aktie (Interims-Schein) 1.000 Mark 5.2.1890. Gründeraktie (Auflage 4000). | Ausruf: | 1.200,00 EUR | Ausgabe- datum: | 05.02.1890 | Ausgabe- ort: | Berlin | Abbildung: |  | Stücknr.: | 690 | Info: | Mit dem Gründungsjahr 1890 war die Allianz an sich ein absoluter Nachzügler unter den deutschen Versicherungen. Doch durch Übernahme von Konkurrenzunternehmen fand man schnell Anschluss an die Spitze: zum Konzern kam die Versicherungs-AG Fides in Berlin (1905), die Süddeutsche Feuerversicherungs-Bank (1906), der Bayerische Lloyd (1909) und die Kölnische Versicherungs-Bank (1920). 1921 war ein besonders expansives Jahr. Übernommen wurden 5 Versicherungen in Berlin, Karlsruhe und Hamburg, außerdem Gründung der "Kraft" Versicherungs-AG des Automobilclubs von Deutschland sowie Übernahme des deutschen Versicherungsbestandes der Schweiz. National-Versicherungs-Gesellschaft in Basel. 1922 Gründung der Allianz Lebensversicherungsbank. Weit nach vorn kam die Allianz 1923 durch den Erwerb der Aktien der "Bayer. Versicherungs-Bank AG" (vormals Versicherungs-Anstalten der Bayerischen Hypotheken- und Wechsel-Bank). 1927 Fusion mit der Stuttgarter Verein Versicherungs-AG, danach von 1927 bis 1940 Firmierung als "Allianz und Stuttgarter Verein Versicherungs-AG". Dass übrigens Sitz der von Anfang an "urbayerischen" Gründung formell zuerst Berlin war, hatte einen praktischen Grund: so war der Allianz auch die Geschäftstätigkeit im höchst wichtigen Geschäftsgebiet Preußen erlaubt. | Erhaltung: | Unentwertet. Ausgestellt auf den Bankdirektor von Schauß, Mitbegründer der Gesellschaft. Vorderseitige Originalunterschrift Dr.-Ing. e.h. Wilhelm von Finck, AR-Vorsitzender seit der Gründung bis 1924. Wilhelm Finck wurde 1848 zu Vilbel bei Frankfurt geboren. In das 1870 in München gegründete Bankhaus Merck, Christian & Co. KG trat er als Prokurist ein, 1872 wurde er Teilhaber, 1879 bei Umwandlung in eine oHG übernahm er die alleinige Leitung der nun als "Merck, Finck & Co." firmierenden Bank. Seiner Initiative ist die Entwicklung des Hauses zur führenden Privatbank Bayerns zu verdanken. Doppelblatt, inwendig mehrere Übertragungsvorgänge bis 1923, jeweils mehrfach original signiert. VF. | Zuschlag: | 1.200,00 EUR |
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