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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 1074 (Deutschland bis 1869 (Industrielle Revolution)) | Titel: | Nieder-Würschnitzer Steinkohlenbau-Verein | Auflistung: | Actie 50 Thaler 22.8.1862. Gründeraktie (R 12). | Ausruf: | 1.300,00 EUR | Ausgabe- datum: | 22.08.1862 | Ausgabe- ort: | Leipzig | Abbildung: |  | Stücknr.: | 1501 | Info: | Heute ist kaum noch bekannt, dass es in Deutschland neben dem Ruhrgebiet und dem Saargebiet ein weiteres großes Steinkohlerevier gab: die Gegend um Zwickau, Lugau und Oelsnitz. Schon seit dem Mittelalter wurde Steinkohle abgebaut, ein im 30-jährigen Krieg gelegter Flözbrand wütete unterirdisch jahrhundertelang so stark, dass er sogar die Grundlage für Treibhäuser abgab. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurden im verstärktem Maße Aktiengesellschaften und Gewerkschaften für die Ausbeutung des reichen Kohlereviers gegründet. Der Niederwürschnitzer Steinkohlenbauverein wurde 1856 mit einem Kapital von 110.000 Talern gegründet und besaß ein sehr kleines Grubenfeld. Damit war die Lebensdauer von vornherein eng begrenzt. Zur Zeit der Gründung waren bereits der A-Schacht (21 m) und der B-Schacht (48 m) in Betrieb. 1856 wurden die ersten Spatenstiche zu den neuen Schächten, C- und D-Schacht (im Volksmund Christel-Schächte genannt) getan. 1875 kam das Werk zum Erliegen und wurde vom Niederwürschnitz-Kirchberger Steinkohlen-Aktienverein erworben. Der Bergbau in der Gegend um Niederwürschnitz-Kirchberg kam über die Gewerkschaft Karl-Schacht und den Lugauer Steinkohlebauverein (der die Grubenfelder des Niederwürschnitz-Kirchberger Steinkohlen-Actienverein 1894 erwarb) zur Gewerkschaft Gottes Segen, aus der nach der Enteignung 1946 das VEB Steinkohlebergwerk Karl Liebknecht wurde. | Verfügbar: | 1 x 1990 katalogisiert, exakt dieses Stück. (R 12) | Erhaltung: | Kleinere Einrisse hinterklebt. VF. | Zuschlag: | offen |
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