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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 1178 (Deutschland 1919-1923 (Die Inflation)) | Titel: | Marienberger Mosaikplattenfabrik AG | Auflistung: | Aktie 1.000 Mark 10.12.1920 (Auflage 750, R 5). | Ausruf: | 75,00 EUR | Ausgabe- datum: | 10.12.1920 | Ausgabe- ort: | Marienberg | Abbildung: | | Stücknr.: | 868 | Info: | 1890 gegründet, 1907 in eine AG umgewandelt, Börsennotiz Dresden (später Leipzig). Im Werk Marienberg in Sachsen wurden Steinzeugplatten hergestellt. 1920 kaufte man in Broitzem bei Braunschweig die seit 1917 stillgelegte Wandfliesenfabrik Bautler & Co. und produzierte dort fortan glasierte Wandplatten aller Art. 1934 wurde auch der Firmensitz nach Broitzem verlegt. Das Werk Marienberg wurde 1946 vollständig demontiert, deshalb wurde in Broitzem 1955 eine neue Bodenfliesenfabrik errichtet. Die Firma war zu der Zeit der größte Arbeitgeber im Landkreis Braunschweig, zahlte kontinuierlich Dividenden von 10 % und besaß bei Wandfliesen in der Bundesrepublik einen Marktanteil von 14 %. Billigimporte aus Italien und aus der DDR brachten die Firma in den 60er Jahren in Bedrängnis. Dem Preisdruck begegnete man fälschlicherweise mit Absenken der Qualität, der Probelauf einer Anfang 1966 montierten Fließband-Fertigungsanlage endete als Fiasko, die Banken drehten schließlich den Geldhahn zu: Am 3.10.1966 Anschlusskonkurs. | Besonder-heiten: | Lochentwertet (RB). | Verfügbar: | R 5 | Erhaltung: | EF-VF. | Zuschlag: | offen |
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